Hessen bekämpft ersten Japankäfer-Fund in Trebur

Das Land Hessen hat umfangreiche Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Japankäfers eingeleitet, nachdem der Schädling erstmals in Trebur im Landkreis Groß-Gerau entdeckt wurde. Das teilte das Umweltministerium mit.

Der aus Asien eingeschleppte Käfer gilt als einer der gefährlichsten invasiven Schädlinge und kann massive Schäden in Landwirtschaft, Wein- und Obstbau verursachen.'

'Das Regierungspräsidium Gießen hat um den Fundort eine Befallszone mit einem Kilometer Radius sowie eine fünf Kilometer große Pufferzone eingerichtet. In diesen Gebieten gelten strenge Auflagen: Bewurzelte Pflanzen, Grünschnitt oder Oberboden dürfen nicht mehr ohne Weiteres transportiert werden.

Zur Überwachung setzen die Behörden Lockstofffallen und visuelle Kontrollen ein.'

'Der Japankäfer befällt mehr als 300 verschiedene Pflanzenarten - von Weinreben über Obstbäume bis zu Mais und Soja. Die Bevölkerung wird aufgerufen, verdächtige Käferfunde umgehend zu melden.

In Norditalien verursacht der Schädling bereits seit Jahren Schäden in Millionenhöhe, weshalb Hessen eine dauerhafte Etablierung verhindern will. +++


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