Größter Vollmond des Jahres

In der Nacht war über Hessen ein besonderes Himmelsereignis zu beobachten: der größte Vollmond des Jahres, auch als Supermond bezeichnet. Ein Supermond entsteht, wenn der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn besonders nah an die Erde heranrückt und zugleich die Vollmondphase erreicht. In diesem Fall lag die Entfernung bei rund 356.400 Kilometern. Durch die geringere Distanz erschien der Mond etwas größer und heller als gewöhnlich, auch wenn dieser Unterschied für ungeübte Beobachterinnen und Beobachter nur dezent wahrnehmbar ist.

Der Supermond war nach Sonnenuntergang sichtbar und zeigte seine volle Wirkung insbesondere beim Aufgang am Horizont. Zu diesem Zeitpunkt sorgten Vergleichsobjekte wie Bäume, Gebäude oder Landschaftsformen für einen verstärkten Eindruck seiner Größe. Fachleute weisen jedoch darauf hin, dass der Begriff „Supermond“ vor allem in der populären Darstellung genutzt wird. In der Astronomie spricht man stattdessen von einem Vollmond in Erdnähe. Für eine klare Sicht auf das Himmelsereignis waren zudem passende Wetterbedingungen erforderlich. Ein wolkenfreier oder zumindest teilweise klarer Himmel begünstigte die Beobachtung.

Neben der optischen Besonderheit hat ein Supermond auch leichte Auswirkungen auf die Gezeiten. Diese fallen jedoch im Vergleich zu anderen Einflussfaktoren wie Wind oder Wetter moderat aus. Insgesamt bot das Ereignis den Menschen in Hessen die Möglichkeit, ein seltenes Naturphänomen zu erleben und den nächtlichen Himmel mit besonderer Aufmerksamkeit zu betrachten. +++


Popup-Fenster

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*