Griechisches Parlament muss Reformen bis Mittwoch beschließen

Brüssel/Athen. Das griechische Parlament muss die Reformanforderungen der Gläubiger bis Mittwoch verabschieden, damit Verhandlungen über ein neues Rettungspaket aufgenommen werden. Das sagte Euro-Gruppen-Chef Djisselbloem am Montagabend. Am Mittwochabend oder Donnerstagmorgen solle es dann eine Telefonkonferenz der Euro-Finanzminister geben, um über die Umsetzung im griechischen Parlament zu beraten. Die Verhandlungen würden anschließend vermutlich "eher vier Wochen als zwei Wochen" dauern, so Djisselbloem. Ebenfalls in dieser Woche soll auch über eine Brückenfinanzierung per Telefonkonferenz entschieden werden. Hier sei bislang noch keine "Wunderlösung" gefunden.

Ela-Kredite bleiben bis Donnerstag eingefroren

Die Ela-Notfallkredite an die griechischen Banken bleiben bis Donnerstag auf dem derzeitigen Niveau eingefroren. Darauf einigte sich der EZB-Rat in einer Telefonkonferenz am frühen Nachmittag, wie das "Handelsblatt" aus Finanzkreisen erfuhr. Derzeit liegt das Niveau bei rund 89 Milliarden Euro Auf Anfrage bestätigte eine EZB-Sprecherin, dass die Ela-Kredite auf dem bisherigen Niveau bleiben. Über den Zeitraum äußerte sie sich nicht. Die Ela-Hilfskredite gewährt die griechische Notenbank gegen Sicherheiten auf eigene Rechnung. Der EZB-Rat kann die Ela-Gewährung jedoch mit Zweidrittelmehrheit stoppen. +++ fuldainfo

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