
Unter dem Motto „Mit Händen sprechen“ fand bei der Caritas Fulda erneut ein Gebärdensprachkurs statt, der Mitarbeitende und Klientinnen und Klienten gleichermaßen begeisterte. An vier aufeinanderfolgenden Donnerstagen nahmen rund 20 Interessierte an der Fortbildung teil, die in den Räumen der Pflegeschule der Caritas Fulda durchgeführt wurde.
Geleitet wurde der Kurs von Werner Althaus, Diplom-Sozialarbeiter und ehemaliger Mitarbeiter des Caritasverbandes. Bereits zum siebten Mal vermittelte er Grundlagen der Deutschen Gebärdensprache (DGS) und bot darüber hinaus Einblicke in die Kultur und Lebenswelt gehörloser Menschen. Mit seiner langjährigen Erfahrung, unter anderem beim Aufbau des Sozialdienstes für Gehörlose und Hörgeschädigte beim Regionalcaritasverband Fulda, verstand es Althaus, Theorie und Praxis anschaulich zu verbinden.
„Sprache ist viel mehr als Worte – und genau das wird in der Gebärdensprache auf eindrucksvolle Weise sichtbar“, erklärte Althaus. Die Teilnehmenden lobten die lebendige und offene Lernatmosphäre, in der viel gelacht, ausprobiert und mit Begeisterung gebärdet wurde.
Daniel Druschel, Sprecher des UK-Fachkreises der Caritas Fulda, betonte die Bedeutung solcher Angebote: „Der Kurs ist Teil unserer Bemühungen, Kommunikation noch barriereärmer und inklusiver zu gestalten. Besonders in der unterstützten Kommunikation ist die Gebärdensprache eine wertvolle Brücke – sie ermöglicht Teilhabe auf Augenhöhe und stärkt Selbstbestimmung.“
Der Kurs zeigte eindrucksvoll, dass Lernen Freude bereiten kann. Neben dem Erwerb neuer Kenntnisse stärkte er auch den Teamgeist und eröffnete neue Perspektiven für die gemeinsame Arbeit. Interessierte können sich für zukünftige Angebote beim Bereich Eingliederungshilfe und Teilhabe der Caritas Fulda unter: unterstuetzte.kommunikation@caritas-fulda.de melden.
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