Freisprechungsfeier der Elektro-Innung Fulda

"Handwerk auf gut ausgebildeten Nachwuchs angewiesen"

Johannes Burkart, Michael Brehl, Lukas Raab, Jonas Burkart, Gert Röder (GF Fa. Kerbl), Albert Berger (Fachbereichsleiter BBZ Fulda) (Es fehlt Stanislaw Reiswich)

Fulda. Im Rahmen der traditionellen Freisprechungsfeier der Elektro-Innung Fulda, konnten in diesem Jahr 39 junge Nachwuchshandwerker ihren Gesellenbrief als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik in Empfang nehmen. Etwa einhundert Gäste - darunter Eltern, Lehrer sowie Vertreter der Ausbildungsbetriebe - waren der Einladung der Kreishandwerkerschaft Fulda in die Festscheune des antonius-Netzwerkes Mensch gefolgt. Obermeister Michael Brehl honorierte in seiner Rede das gute Zusammenspiel in der Region zwischen den Ausbildungsbetrieben, der Ferdinand-Braun-Schule als zuständige Berufsschule sowie dem BBZ Mitte in Petersberg als Partner für die überbetrieblichen Lehrgänge während der Ausbildung. Die jungen Leute hätten nicht nur eine exzellente fachliche Ausbildung erhalten, so Brehl. Im Laufe der dreieinhalbjährigen Ausbildung, hätten sie ein hohes Maß an Selbstwertgefühl erlangt und seien zu echten Persönlichkeiten herangereift.

Studiendirektor Holger Jestädt als Vertreter der Ferdinand-Braun-Schule, wies in seinem Grußwort auf den hohen Stellenwert der dualen Ausbildung - insbesondere für das Handwerk - hin. Handwerksbetriebe könnten ihre Arbeitsplätze nicht einfach in das Ausland verlagern. Sie seien auf eine gute Ausbildung und regionale Arbeitskräfte angewiesen. Die duale Ausbildung sei außerdem Garant dafür, dass Deutschland in Europa mit der niedrigsten Jugendarbeitslosigkeit glänzen könne, so Jestädt weiter. Der Gesellenbrief am Ende der dualen Ausbildung, sei die Schlüsselqualifikation für zahlreiche weitere berufliche Perspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten. Das erlernte Wissen müsse allerdings ständig weiter optimiert werden. Lernen sei wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhöre, würde man abgetrieben werden, so der Vertreter der Ferdinand-Braun-Schule abschließend.

Johannes Burkart, Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses, berichtete von der anspruchsvollen Prüfung, die sich mit einem 'schriftlichen' und einem 'praktischen Teil' über insgesamt 20 Stunden hinziehen und die Teilnehmer in hohem Maße fordern würde. Auf dem Elektrohandwerk läge allerdings auch eine große Verantwortung für die Gestaltung unserer Zukunft. Ein Drittel des Stromes in Deutschland, wäre inzwischen bereits Ökostrom, Tendenz steigend. Als wichtige zukünftige Themen im Elektrohandwerk, nannte Burkart beispielhaft die 'LED-Technologie' sowie die 'intelligente Haustechnik'. Abschließend wünschte Johannes Burkart den jungen Gesellen noch alles erdenklich Gute für die Zukunft. +++ fuldainfo

Auf der nächsten Seite finden sie die Namen der neuen Gesellen.


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