Forsa: Union stürzt auf 19 Prozent

Wahltrend

CDU und CSU stürzen in der von Forsa gemessenen Wählerstimmung auf den niedrigsten jemals in der Bundesrepublik von einem Umfrangeinstitut ermittelten Wert. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union auf 19 Prozent, zwei Punkte weniger als vor einer Woche, so die Erhebung für RTL und ntv. Die SPD käme auf 25 Prozent (+2), die Grünen auf 17 Prozent (-1), die FDP auf 13 Prozent (+1), die AfD auf 11 Prozent (unv.), die Linke auf 6 Prozent (unv.). Die sonstigen kleineren Parteien erreichen zusammen weiterhin 9 Prozent, keine davon kommt aber auf 3 Prozent oder mehr. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 22 Prozent etwas unter dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8). Bei der Kanzlerpräferenz gewinnt SPD-Kandidat Olaf Scholz im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und liegt bei 30 Prozent, Unionskanzlerkandidat Armin Laschet verliert zwei weitere Prozentpunkte und kommt auf 9 Prozent. Annalena Baerbock liegt unverändert bei 15 Prozent. 46 Prozent der Bundesbürger würden sich freilich für keinen der drei Bewerber entscheiden. Wäre CSU-Chef Markus Söder Kanzlerkandidat der Union, würden sich 38 Prozent für ihn und nur 21 Prozent für Scholz und 15 Prozent für Baerbock entscheiden. Die Daten wurden von Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 31. August bis 6. September 2021 erhoben. Datenbasis: 2505 Befragte. +++


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1 Kommentar

  1. Es ist, wie es ist:
    Scholz hat ja während der Corona-Pandemie und im Rahmen der Flutkatastrophe in der Eifel bewiesen, dass er für die richtigen Dinge ordentlich Staatsgeld in die Hand nimmt, während andere gerne noch an den Katastrophen verdienen wollen!
    Scholz stellt auch klar, wer an der Finanzierung dieser Zukunftsaufgaben insbesondere zu beteiligen ist: die Super-Reichen und Vermögenden! Anders als bei CDU, CSU und FDP läßt er seine Wähler nicht in ein hohes, zweistelliges Milliardenloch blicken, sondern legt ein ausgewogenes Finanzierungskonzept vor!
    Was die Bewältigung des Klimawandels betrifft, hat Scholz klar gemacht, dass er insbesondere auch die Versäumnisse von CDU-Altmaier bei der Förderung der erneuerbaren Energien entschlossen ausbügeln werde!
    Insofern ist Scholz der richtige Kanzlerkandidat für die Bewältigung der künftigen Herausforderungen!

    PS: Der respektlose CDU-Lautsprecher Ziemiak hat zusammen mit seiner - angesichts des drohenden Wahldesasters - aufgeschreckten CDU/CSU einschließlich der Kanzlerin immer noch nicht Politik verstanden!
    Ausgerechnet die Partei, die - nicht nur in Thüringen - antidemokratische Spielchen mit der AfD zu verantworten hat, will von Scholz eine Erklärung, dass er nicht mit den Linken koalieren würde!
    Warum sollte Scholz das in Anbetracht der AfD-Spielchen der CDU tun?
    Und warum sollte eigentlich Scholz nicht mit den Linken koalieren wollen, wenn diese seine formulierten Prinzipien respektieren? Anders als die AfD, die Menschenrechte und Demokratie in Frage stellt, bekennt sich die Linke zur Demokratie und kritisiert den Staat wegen seiner demokratischen Defizite. Und diese Defizite werden doch, für jedermann sichtbar, immer größer! Nicht zuletzt wegen der Bremswirkung von CDU/CSU!

    Aber wenn sich CDU und CSU in ihrer schieren Verzweiflung angesichts ihrer drohenden Super-Niederlage weiterhin so blamieren, wird es schon alleine für SPD und Grüne reichen!

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