
Flieden. Dass im Königreich Flieden nicht alles rund läuft, darüber hatten wir schon öfter berichtet. Die Vorwürfe gegen CDU-Bürgermeister Christian Henkel aber häufen sich fast täglich. Kritisiert werden u. a. Stolpersteine, Straßenbauprojekte, Werbepylon und einiges mehr. Alleine beim neuen Wahrzeichen von Flieden, dem „Werbepylon“, geht es um 120.000 Euro. Das Stahlgerüst mit den Werbeplätzen, wurde von der Gemeinde bisher nicht vermarktet.
Auch bezüglich des Ausbaus in der Magdloser Straße, gibt es Anlass zur Kritik. Der Ausbau solle ohne Gehwegerneuerung erfolgen, hierdurch entstünden Mehrkosten für das Aufnehmen und Wiederherstellen der Asphaltfläche im Gehwegbereich von 20.000 Euro. Bisher habe es noch nie einen Fall gegeben, bei dem eine klassifizierte Straße (Kreisstraße) ausgebaut wurde, ohne dass der Gehweg mit ausgebaut wurde, heißt es vonseiten der SPD-Fraktion Flieden. Bürgermeister Henkel verweist auf einen Beschluss der Gemeindevertretung vom 12.6.2013. Dieser sei einstimmig von allen 22 anwesenden Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern gefasst worden. Der Beschlusstext besagt: Die im Haushaltsplan der Gemeinde Flieden im Jahr 2013 geplante Investition für den Ausbau der Gehwege in der Magdloser Straße, wird auf spätere Jahre zurückgestellt. Die Anlieger werden über diese Entscheidung informiert und darauf hingewiesen, dass die Kostenbeteiligung bei einer Erneuerung zu einem späteren Zeitpunkt vermutlich höher ausfallen wird, da Synergieeffekte, die durch eine gemeinschaftliche Maßnahme erzielt werden könnten, dann nicht mehr greifen werden. Um den vom Landkreis in Aussicht gestellten Zuschuss zur Bordsteinsanierung in Höhe von 11 Euro für den laufenden Meter in Anspruch nehmen zu können, soll die Erneuerung der Bordsteine - dann als nicht beitragsfähige Unterhaltungsmaßnahme - als Option mit ausgeschrieben werden und bei günstigem Ausschreibungsergebnis (d.h. geringe Beteiligung der Gemeinde) mit beauftragt werden. Über die tatsächliche Beauftragung ist dann noch gesondert im Gemeindevorstand zu befinden. Zudem soll überprüft werden, ob es im Rahmen der Maßnahme möglich ist, in Höhe der Hausnummer 5 (Postfiliale), den Gehweg auf einer Seite zu verbreitern, um eine bessere Passierbarkeit durch Fußgänger sowie eine Verkehrsberuhigung zu erreichen. Auch wegen eines Wechsels des Architekturbüros beim geplanten Ausbau der Straße Hohe Birke seien wegen „Doppelplanungskosten“ Mehrkosten von über 20.000 Euro entstanden.
Kritik gab es außerdem bei der Sperrung des Bahnviadukts an der K90. Wie SPD-Vorsitzender Winfried Möller betonte, wurde hier billigend in Kauf genommen, dass Tausende Pendler und Verkehrsteilnehmer von und zum A66-Anschluss Flieden, große Umwege fahren müssten, ohne dass sich auf der Baustelle etwas tat. Immerhin seien acht Tage vergangen, bevor erkennbare Arbeiten ausgeführt wurden. Die Arbeiten sollen bereits zum Wochenende abgeschlossen sein würden. Bis zum heutigen Nachmittag war die Sperrung aber noch nicht aufgehoben. In Flieden selbst hört man oft, dass Bürgermeister Henkel scheinbar überfordert sei. Der ehemalige Bürgermeister Winfried Kreß hatte in 12 Jahren immerhin 35 Projekte alleine im Straßenbau umgesetzt. Man darf also auf die „Halbzeitbilanz“ von Bürgermeister Henkel und vor allem der ihn tragenden CDU-Mehrheit gespannt sein. +++ fuldainfo | ja/nh
@Herr Möller. Ein +++++ in den +++++ würde reichen! Solche Äußerungen lassen wir hier bitte.
Hallo "NEUTRALER",
so ehrabschneidend, feige und unwissend kann kein "Neutraler" sein.
Zeige dich, gebe deiner haßerfüllten Haltung mir gegenüber ein Gesicht und ich werde mich mit dir auseinandersetzen.
Ich muss hier wirklichmal Stellung nehmen.
Ich bin weder CDU, noch SPD oder FDP Anhänger, aber was sich ein Winfried Möller erlaubt ist eine Frechheit.
Er macht es sich einfach auf Herrn Henkel zu schimpfen, aber was Außenstehende nicht wissen.
Winfried Möller ist die Witzfigur schlechthin.
Den Mann nimmt wirklich keiner in Flieden ernst, außer vielleicht seine treuen Anhänger.
Leider ist er derjenige, er alles bremst und völlig schwachsinnige Ideen hat...
Schade, aber das ist großer Kindergarten was Herr Möller wieder abliefert...
Als völlig Außenstehende: Diese Debatten um den Bürgermeister in Flieden kommen mir vor wie so richtige Kleinkindereien. Wie peinlich verhält sich hier die SPD! Ich bin überhaupt keine Freundin der FDP, aber wie Herr Klotzsche hier angegriffen wird, ist wirklich unter aller Sau.
Winfried, alter Kollege! Die 12 Jahre SPD
waren so erfolgreich, dass Henkel euer Mist aufräumen muss.
Lieber Winfried Möller,
da ich die Zusammenhänge kenne, kann mir auch ein Urteil darüber machen. Die Meinungsfreiheit gilt für alle, nicht nur für Sozialdemokraten!
Natürlich kann und muss man als Opposition die Arbeit des Verwaltungsleiters und Vorstandes kritisch begleiten - ich würde mir wünschen, dass das die SPD auch mal im Kreistag machen würde - aber dabei sollte es halbwegs fair zugehen.
Christian Henkel kann man nicht den Bau eines überflüssigen Werbepylons zum Vorwurf machen, wenn dieser von seinem Vorgänger beauftragt wurde. Die Frage des Bedarfs hätte vor dem Bau verbindlich geklärt werden müssen, nicht danach.
Sehr geehrter Herr Klotsche,
ein Komentar von Ihnen ist wie ein “Ruf aus dem All”,
Ihre Fraktion hat sich doch längst “in Luft” aufgelöst, ist im All verschwunden.
Und das nur, weil sie das eigene Wohl vor die “Vertretung der Interessen ihrer (in falsche Hoffnungen gesetzte) Wählerschaft” gestellt hat.
Reden ist silber, Schweigen ist Gold.
Es geht nicht um die Aufarbeitung der erfolgreichen 12-jährigen Amtszeit von SPD-Bürgermeister Winfried Kress unter absoluter CDU-Mehrheit, sondern um die Themen nach über 2 Jahren Amtszeit von CDU-Bürgermeister Christian Henkel mit absuloter CDU-Mehrheit!
Schön ist das man einmal so einiges erfährt. Ich denke die Zuordnung kann der Bürger selbst am besten machen. Das ist Politik... ;)
Die SPD Flieden sollte bei ihrer Kritik mehr Fairness an den Tag legen.
Was Bürgermeister Henkel hier vorgeworfen wird, hat oftmals sein Amtsvorgänger von der SPD zu verantworten, z.B. der Bau des Pylons. Viele Fliedener Straßenbauprojekte in der Vergangenheit waren von erheblichen Problemen und teilweise auch gerichtlichen zu klären Auseinandersetzungen geprägt, keinesfalls vorbildlich.
Wenn Verständnis habe ich auch, wenn eine Fraktion einer konkreten Maßnahme zustimmt bzw. den Bürgermeister mit der Umsetzung der Maßnahme beauftragt und nachher genau das kritisiert.
Komisch ist, dass es alles Altlasten sind! Das die Patei mit dem C im Namen die ganze Zeit geschlafen hat, verstehe ich nicht! Das jedoch die Partei mit dem S im Namen jetzt so stark an die Öffentlichkeit geht......sie haben doch bisher den Bürgermeister gestellt, das könnte doch alles abgearbeitet sein!!!!!