Finanzminister Thomas Schäfer unterstützte Brand MdB und Woide

Woide: „Landrat eines vorbildlichen Landkreises bin ich erst die Menschen, die in ihm leben.“

Flieden. Bei seinem Besuch der CDU-Wahlkampf-Veranstaltung „Blasmusik – Leberkäse – Finanzminister“ gestern Abend in der Gemeinde Flieden (Landkreis Fulda), zu dieser der CDU-Gemeindeverband der Gemeinde eingeladen hatte, hat sich Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer in der alten TV-Turnhalle zum eventuellen Wahlergebnis von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Kontext der unmittelbar bevorstehenden Bundestagswahlen geäußert. Hier betonte Schäfer angesichts, dass es sich bei den derzeitigen Umfragewerten genau um dasselbe Szenario handle, wie schon bei den letzten beiden Bundestagswahlen, bei diesen auch kurz vor der Wahl diese für die Union etwas zurückgegangen waren, wohlgemerkt, dass „die Sozis schon lange keine Gefahr mehr“ für die Union sei, dass es aber dennoch ein riesen Unterschied sei, ob Angela Merkel am Ende die Führung Deutschlands mit 40,4 Prozent fortsetzen kann oder lediglich mit einem prozentualen Ergebnis, dass im Bereich der Anfang 30 liegt. Jetzt, und so kurz vor der Wahl, gelte es, jeden zu animieren, am Sonntag demokratisch wählen zu gehen; Bestenfalls für Michael Brand MdB und Bundeskanzlerin Angela Merkel zu stimmen.

Neben dem Thema Bundestagwahlen warf Finanzminister Schäfer einen Blick auf die hessische Finanzlage. In Anbetracht dessen, dass Hessen schon immer mehr ausgegeben habe als es eingenommen habe, muss es auch unser zukünftiges Bestreben sein, „das einzuhalten, was wir geschafft haben“, denn nach dem Hessischen Finanzminister schaffen wir damit vor allem eins: Generationengerechtigkeit. Darüber hinaus sprach sich Thomas Schäfer nachdem Direktkandidat Michael Brand MdB die Veranstaltung nach einem kurzen Grußwort verlassen hatte, um den nächsten Termin wahrnehmen zu können, sehr positiv über den Direktkandidaten aus und warb dafür, ihn am Sonntag zu unterstützen, damit Brand seine Aufgabe in Berlin weiter wahrnehmen kann. Thomas Schäfer: „Michael ist ein Top-Abgeordneter – Ich kenne ihn jetzt schon viele Jahre -; Er macht einen wirklich guten Job, das tat er übrigens schon in Wiesbaden.“

Bei der sich an die Grußworte anschließenden Podiumsdiskussion, die von Fliedens Bürgermeister Christian Henkel (CDU) geleitet wurde, wurden Finanzminister Schäfer, der Abgeordnete des Hessischen Landtags, Dr. Walter Arnold (CDU) MdL, sowie der Landrat des Landkreises Fulda, Bernd Woide (CDU), von Gemeindeoberhaupt Henkel zu ihren Rollen in Verantwortung und Position befragt sowie dazu, worin die Teilnehmer glauben, worin beim Landkreis Fulda die Besonderheit besteht beziehungsweise welchen Stand Fulda in Wiesbaden hat, befragt. Auf die Frage bezugnehmend des Landkreises, sagte gestern Abend Woide: „Das, was den Landkreis Fulda ausmacht, ihn repräsentiert, sind vor allem die Menschen, die in ihm wirken. Das sind vordergründig die, die sich beispielsweise im Ehrenamt für andere starkmachen. Das hängt auch ganz viel mit den ländlichen Regionen zusammen, in denen es vor allem um die Gemeinschaft geht. Das, der Landkreis Fulda so gut dasteht, ist vor allem auch das Verdienst meines Vorgängers im Amt des Landrates des Landkreises Fulda a.D., Fritz Kramer. Ich habe den Laden sauber von ihm übernommen.“

Besonders stolz auf seinen Landkreis ist Bernd Woide dann, wenn es um die Schulen im Landkreis geht, die nach persönlicher Auffassung „in einem vernünftigen Zustand“ wären. Als Beispiele führte Woide hier die Fliedetalschule in Flieden sowie die Johannes-Kepler-Schule in der Nachbargemeinde Neuhof an. Auf die Frage was verbinden Sie mit Fulda und worin glauben Sie, gilt Fulda als so besonders, antwortete Finanzminister Schäfer: „Fulda ist für mich besonders, weil die Stadt – inmitten Deutschlands gelegen – den größten Wandlungsprozess durchlaufen hat. Die Stadt, mit dem Hang zur Zurückhaltung, die einst von der Zonenrandförderung gelebt hat, in Zeiten, in denen Strukturschwäche Programm gewesen ist, hat eine bemerkenswerte Wandlung durchlebt. Sie fungiert heute als Boom-Region.“

Die Wahlkampf-Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt von der kleinen Blasmusik „Querbeet“ des DRK SFZ Rückers. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion gab man den Besuchern die Möglichkeit an die Politiker Fragen zu adressieren. +++ jessica auth