Eskalation am Domplatz - Open Air Gruppenpartys mit viel Alkohol

Danach überall Müll und Flaschen

Was eigentlich ein anschaulicher Platz ist, lockt nach den Lockerungen zahlreiche Besucher an - und das überwiegend bei schönem Wetter der vergangenen Wochen. Der Treffpunkt ist sehr beliebt auf den weitläufigen Rasenflächen, den Treppenbereichen und Bänken, nur bei einem friedlichen Zusammentreffen auf dem Domplatz bleibt es nicht. Das zeigte sich auch am Freitagabend. Auf dem Domplatz kamen etwa 400 Jugendliche und Heranwachsende zusammen. Hierbei kam es zu mehren Gruppenpartys mit lauter Musik, Alkohol und möglicherweise auch Drogenkonsum.

Was das Fass für die Anwohner zum Überlaufen bringt, sind illegale Pyrotechnik vom Schwarzmarkt, die zu lauten Schlägen führte, und die Wildpinkler, die sogar vor dem Dom kein Halt machen, es wird wild gegen die Türen oder an das Gemäuer uriniert. Laute Autos mit dröhnender Musik fahren vorbei und die sogenannten Autoposer drehen ihre Runden im Minutentakt. Was in den letzten Tagen auch schon von der Stadt Fulda bemängelt wurde, sind die Hinterlassenschaften der Partys, jeden Morgen neuer Müll bestehend aus Glasscherben, Flaschen und Tüten, welche die Stadtreinigung am Morgen beseitigen muss.

Die Polizei zeigte Präsenz, zog auch ein paar Autoposer aus dem Verkehr, die durch Aufheulen des Motors oder durch ihre Fahrweise auffallen wollten. Wir haben auch am Abend bei der Polizei Vorort nachgefragt, warum sie nicht eingreift. Aussage war: "Die Coronaregeln sind gelockert worden, so lange sich keiner beschwert, können die Leute weiter hier verweilen.“

Zwei Anwohner, die zufällig das Geschehen beobachteten: „Das ist eine Sauerei, die Jugendlichen trinken Alkohol, hören laute Musik und wenn sie ihren Heimweg antreten, hört man diese dann in den Nebenstraßen rumgrölen. Was auch ärgerlich ist, es wird überall hin gepinkelt, der Geruch ist tagelang wahrzunehmen, überall der Müll und Flaschen. Uns stört das sehr, wir hoffen, dass die Stadt Fulda bald eingreift.“ Wie geht es weiter? Ende noch offen! Wir werden es weiter beobachten. +++


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9 Kommentare

  1. Die von Ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen sind sicher verständlich, können aber nur in totalitären Systemen wie Russland oder China umgesetzt werden.

    Hierzulande blockieren der Datenschutz und die Gesetze vieles, was evtl. sogar sinnvoll wäre.

    Ihr Vorschlag der Verlagerung auf die Ochsenwiese erinnert mich an das Sankt Florian Prinzip.

    Eigentlich will ja niemand so was vor seiner Haustür haben.

    Weder den Lärm noch die Wildpinkler.

    Aber ich hoffe, dass sich das wieder legt. Spätestens im Herbst. ;-)

  2. Sehr witzig: Zum Jungsein gehören also Müll, Drogen und verbotenes Feuerwerk dazu, ebenso die Verrichtung der Notdurft am Fuldaer Dom sowie nächtlicher Lärm. Das müssen alle anderen akzeptieren, die Armen, die auf Flaschenpfand angewiesen sind, sollen sich sogar freuen. Ich habe ja schon viel erlebt, aber so einen Blödsinn habe ich zu diesem Thema noch nicht gelesen. Es haben alle Menschen Einschränkungen hinzunehmen gehabt, das berechtigt aber nicht zu derartigen Ausschreitungen. Den Zynismus bezüglich der Flaschensammler lasse ich mal ohne Kommentar, sonst wird das hier sicher nicht veröffentlicht.

  3. ZWEI (!) Jahre lang durften junge Menschen - auch in Fulda - weder feiern, noch auf Konzerten tanzen, noch Freunde treffen und schon gar nicht wieder Spaß haben. NICHTS! Absolut gar nichts. Da verwundert es überhaupt nicht, das die jungen Leute jetzt jede Gelegenheit nutzen, um endlich wieder frei zu sein, jung zu sein und einen Drauf zu machen. Leute, bei aller Kritik: IHR wart auch mal jung. Oder? Also habt Verständnis für die jungen Menschen! Das legt sich wieder. Ich jedenfalls gönne es den jungen Leuten. Und schließlich haben die Pfandflaschensammler, meist arme Menschen, auch was davon. Denn jede leere Bierdose bringt 30 Cent Pfand, jede Flasche 8 Cent Pfand. Das Geld liegt auf der Straße. Man muss sich nur bücken und es aufheben.

  4. Es sieht so aus, als ob die "Party- und Eventszene" sich jetzt leider auch in Fulda mit all den negativen Auswüchsen etabliert :-(

    Die Sichtung mehrer lokaler Presseorgane inkl. Fotos dazu, die bisherige kurze, nichts sagende Randnotiz eines Fuldaer Printmediums und die sehr beschwichtigende Stellungnahme der Stadt Fulda hierzu liefern gewisse Anzeichen dafür.

    Hier sind Aufklärung, klare Sprache und Gegenmaßnahmen gefragt.

  5. Mein Tipp für den Domplatz: Erst mal das Licht abschalten. Wer sagt denn, dass dieser Platz so hell beleuchtet sein muss. Wenn es dunkel ist, verziehen die sich. Liegen gelassene Becher und Flaschen einsammeln und auf Fingerabdrücke prüfen; von allen Migranten liegen die Abdrücke im System. Dann die Kosten für die Recherche plus ein Ordnungsgeld eintreiben. Kameraaufnahmen von dem Platz machen und später auswerten. Es reicht doch bei vielen deutschen Jugendlichen schon, wenn Mami das Bild ihrer Tochter beim Vermüllen des Domplatzes auf einer Fahndungswebsite sieht. Ein Alkoholverbot für den Platz verhängen. Das geht schnell und kann mit hohen Strafen belegt werden. Den Platz zur Waffenverbotszone erklären und jeden, der entsprechend aussieht, einfach mal eine Stunde lang nach Waffen durchsuchen. Und so weiter. Als städteplanerische Maßnahme sollte es einen innerstädtischen Bereich geben, der für solche Parties ausgelegt ist, wo die Musik nicht so stört und wo auch Kioske etc. geöffnet haben dürfen. Vielleicht Ochsenwiese o.ä. Die jetzige Situation ist eine einzige stadtplanerische Offenbarung - warum treffen die sich nicht auf dem Universitätsplatz? Weil der eine Aufenthaltsqualität nahe null hat.

  6. Weil die Obrigkeit das so möchte. Warum wird denn über Würzburg erzählt, es hätte nichts mit Islamismus oder Dschihdismus zu tun? Wir haben in Kürze Bundestagswahlen, da möchte man seine Ruhe haben. Wenn Sie was über so einen Vorfall wissen, schreiben Sie den Medien wie FDI das, die werden das u. U. recherchieren und berichten.

  7. Warum wurde in keiner Fuldaer Zeitung über die schwere Körperfverletztung einens Jugendlichen durch einen Flüchtling am Domplatz vermutlich mit eine kapputten Flasche am 11.06.2021 berichtet?

  8. Scheinbar für alle bezahlten Medien in Fulda kein Thema. Gut zu wissen. Medien in Fulda: 6 (2 von einer Organisation.) Eines berichtet, und da soll mir noch mal einer sagen Geld regiert nichts. In Osthessen scheinbar nur.

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