Berlin. Die neu gewählte Vorsitzende der deutsch-türkischen Parlamentariergruppe Sevim Dagdelen will den parlamentarischen Austausch mit der Türkei intensivieren und plant selbst in das Land zu reisen. "Selbstverständlich werde ich als Vorsitzende der deutsch-türkischen Parlamentariergruppe Reisen in die Türkei tätigen. Ich werbe für den direkten Austausch", sagte die Linken-Politikerin der "taz". Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linkspartei mit kurdischen Wurzeln war seit Jahren nicht mehr in die Türkei gereist, weil sie Angst hat, dort festgenommen zu werden. Seit der Armenien-Resolution des Bundestages wird sie von türkischer Seite angefeindet. Als wichtige Aufgabe im neuen Amt sieht Dagdelen an, Gespräche mit Oppositionellen zu führen. "Die Türkei steht nicht für Erdogan und Erdogan steht nur für eine Minderheit der Bevölkerung in der Türkei. Ich möchte Gespräche führen auch mit Abgeordneten der Sozialdemokraten, der HDP und mit allen, die für die andere Türkei stehen." +++
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"Erdogan steht nur für eine Minderheit der Bevölkerung in der Türkei...". Die Frau Dagdelen wird einen besseren Belehrt, wenn Sie erst das Ergebnis von den Parlamentswahlen am 24. Juni sehen wird. Soviel Realitätsverlust hätte ich von der Dame nicht erwartet.
"Erdogan steht nur für eine Minderheit der Bevölkerung in der Türkei...". Die Frau Dagdelen wird einen besseren Belehrt, wenn Sie erst das Ergebnis von den Parlamentswahlen am 24. Juni sehen wird. Soviel Realitätsverlust hätte ich von der Dame nicht erwartet.