Fulda. Wir leben in einem Zeitalter, in dem die Lebenserwartung stetig ansteigt. Allerdings darf man nicht unberücksichtigt lassen, dass somit ebenfalls die Zahl an älteren Unfallverletzten zunimmt. Ab dem 65. Lebensjahr treten häufig gemeinsam akute oder chronische Begleitleiden auf. In der Alterstraumatologie wird der Fokus auf die Zusammenhänge von Unfällen und Begleiterkrankungen gelegt. Die vielfältigen Verletzungen im Alter, können durch Grunderkrankungen auftreten: Altersbedingter Verschleiß (Arthrose), Systemerkrankungen (Osteoporose, Rheuma), Tumorerkrankungen, Infektionen, Frakturen und Unfallverletzungen durch Stürze, die wiederum Fehlstellungen, Instabilitäten, schmerzhafte Bewegungseinschränkung und Unsicherheiten im Bewegungsablauf zur Folge haben können.
Doch niemand muss an den Altersfrakturen leiden. Brüche an Oberschenkel, Bein, Arm oder Wirbelkörper, können gut behandelt werden. Für Patienten im höheren Alter, ist die schnelle Wiederherstellung essentiell, da eine Einschränkung der Mobilität und Selbständigkeit für sie schwieriger zurückzuerlangen ist als für jüngere Menschen.
Hierbei werden je nach Erkrankung, modernste Verfahren zur Knochenheilung eingesetzt, wenn möglich, in minimalinvasiver Technik. Bei schwersten Gelenkverletzungen oder fehlverheilten Brüchen, kommen endoprothetische Verfahren zur Anwendung, die den medizinischen Austausch eines geschädigten Gelenks, durch eine künstliche Gelenkprothese bedeuten. Der interdisziplinäre Behandlungsschwerpunkt liegt hierbei in einer schnellstmöglichen Wiederherstellung der vollen Belastbarkeit im Alltag.
Als Endoprothetikzentrum (EPZ) ausgezeichnet, erfüllt das Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda mit interdisziplinären Strukturen zur Geriatrischen Inneren Medizin und Rheumatologie, besondere Anforderungen in der stationären Patientenversorgung und wurde bereits wiederholt für die überdurchschnittliche Ergebnisqualität ausgezeichnet. Jedem Betroffenen, werden individuelle Beratung und Aufklärung bei der Diagnose sowie Therapie, nach vorangegangener, weitreichender Untersuchung, zuteil. Der Therapieansatz ist darauf ausgerichtet, den Betroffenen schnelle Schmerzfreiheit und Mobilität für Vitalität bis ins hohe Alter zu ermöglichen.
Im Zentrum der Endoprothetik und Alterstraumatologie stehen modernste bewegungserhaltende Verfahren zur Knochenreparatur sowie zum Gelenkersatz in weichteilschonender Technik, welche detailliert im Vortrag durch Dr. med. Jörg Beardi dargestellt werden. Zudem erläutert der Chefarzt der Abteilung für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, den Gelenk- oder Teilgelenkersatz und gibt Anregungen zur Vermeidung von Verletzungen im Alter.
Die Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, den 18. Januar 2017, ab 16:00 Uhr im Foyer des Herz-Jesu-Krankenhauses Fulda statt. Im Anschluss an den Vortrag, steht Dr. Beardi gerne mit seiner Expertise für Fragen zur Verfügung.
Alle Interessierten sind zu dieser kostenfreien Veranstaltung herzlich willkommen. Weitere Informationen zur Informationsveranstaltung sowie zur EPZ-Sprechstunde, erhalten Sie unter www.herz-jesu-krankenhaus.de oder www.facebook.com/herz.jesu.krankenhaus.fulda. +++









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