DIHK: Erbschaftsteuergesetz wird Unternehmenslandschaft verändern

Berlin. In der Wirtschaft reißt die Kritik an den Erbschaftsteuerplänen auch nach den Korrekturen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) nicht ab: "Leider scheint noch immer nicht bei allen angekommen zu sein, wie sehr das neue Erbschaftsteuergesetz die Unternehmenslandschaft in Deutschland verändern wird", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, der "Welt am Sonntag". "Denn der Kreis der Steuerpflichtigen, die im Gegenzug für eine Verschonung die Beschäftigung halten müssen, wird durch die Einbeziehung Hunderttausender Kleinbetriebe erheblich erhöht." Die Politik solle froh sein, wenn Firmennachfolger in der eigenen Familie gefunden werden, sagte Schweitzer. "Trotzdem bestraft die neue Erbschaftsteuer die Übertragung auf die nächste Generation. Und das völlig ohne Not: Denn es besteht nachweislich keinerlei Zwang, von den bisher 20 auf jetzt drei Beschäftigte runterzugehen." Vergleiche man die kleinen Betriebe mit großen Mittelständlern, die einige Hundert Beschäftigte haben, "würde auch eine Grenze von zehn Beschäftigten die Vorgabe des Verfassungsgerichts erfüllen", so Schweitzer. +++ fuldainfo


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1 Kommentar

  1. Warnung über Warnung
    Der DIHK warnt scheinbar sehr gern. Wenn ich mich hier umsehe unter ähnliche Beiträge dann ist der DIHK unter die Warner gegangen." Wenn das so weiter geht" warnt er ja was denn dann? Die Kaffeesatzleser wollen auch was zu tun haben oder ihre Existenzberechtigung unter Beweis stellen! Mehrkosten durch Energiekompromiss,hohe Kosten durch Erdverkabelung,Erbschaftssteuergesetz, Mindestlohn,Cyberattaken ,Bahnstreik usw.usw.Dann stellt sich die Frage ist die Apokalypse eigentlich auch nur einmal eingetreten wovor uns der DIHK so eindringlich warnte?

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