Die SPD ist am Sonntag zu einem digitalen Bundesparteitag zusammengekommen. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die offizielle Bestätigung von Olaf Scholz als Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten. Der Finanzminister will zudem eine programmatische Rede halten. Ein weiterer Punkt auf der Agenda der Veranstaltung ist die Verabschiedung des Wahlprogramms der SPD für die Bundestagswahl im September. SPD-Chef Norbert Walter-Borjans sagte zum Auftakt des Parteitags, dass man die Botschaft senden werde, dass die SPD "geschlossen hinter Olaf Scholz" stehe. "Er ist der, der Kanzler kann und der jetzt der Richtige für dieses Land ist." Bisher gab es noch keinen sichtbaren "Scholz-Effekt" in den Umfragen. Die Meinungsforscher sehen die SPD aktuell deutlich hinter Union und Grünen.
SPD-Generalsekretär hofft auf "Schlussspurt" im Wahlkampf
SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hofft auf eine Aufholjagd im Bundestagswahlkampf. "Entscheidend werden die Monate August und September. Und wenn die SPD eins gezeigt hat, dann war das immer: Wir können Schlussspurt", sagte er dem Sender Phoenix am Rande des digitalen SPD-Bundesparteitags. Bei der Frage um die Nachfolge von Angela Merkel werde es aber nicht nur um die Partei, sondern vor allem auch um die Person gehen, die ins Kanzleramt einziehen soll: "Es wird eine Sehnsucht geben nach einer Person, die erstens Erfahrung hat, die zweitens Leadership zeigen kann, die drittens Ideen für die Zukunft des Landes hat und alles das trifft auf Olaf Scholz zu." Scholz soll beim Parteitag offiziell als Kanzlerkandidat ernannt werden. Das Treffen sei somit der Auftakt für die Aufholjagd im Rennen um das Kanzleramt, so Klingbeil. +++








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