CDU-Wahlkampf in Lauterbach: Bundesfinanzminister Schäuble unterstützte Brand

Wolfgang Schäuble (CDU)
Wolfgang Schäuble (CDU)

Lauterbach. Zu der CDU-Wahlkampfveranstaltung „Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble unterstützt Michael Brand“, gestern Nachmittag im osthessischen Lauterbach (Vogelsbergkreis), zu der der hiesige Wahlkreisabgeordnete (Wahlkreis 174) Michael Brand (CDU) MdB eingeladen hatte, waren über 400 Besucherinnen und Besucher in die Aula der örtlichen Sparkasse gekommen. Im Wahlkampfmodus sprach Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble über die Themen Innere Sicherheit, Familien-, Europa-, Migrations- und Integrations- sowie die Investitionspolitik.

Michael Brand MdB: „Sie sind der stärkste Minister im Kabinett Merkel, ihr Wort hat Gewicht. Sie fungieren als wesentlicher Wegbereiter zur Deutschen Einheit, unter ihrer Politik ist Europa zusammengewachsen; Deshalb freue ich mich ganz besonders und bin stolz, dass wir sie heute hier gemeinsam begrüßen dürfen.“

Wie beim Besuch von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen vor kurzem in Fulda, brachte Michael Brand seinem Unterstützer die Region Osthessen näher. Im Besonderen ging er auf die Region, „inmitten der Bundesrepublik gelegen“, ein, die von einer „besonders starken Wirtschaft“ gezeichnet ist. Als Beispiel nannte der Bundestagsabgeordnete die niedrige Arbeitslosenquote von 4,0 Prozent in der Region Osthessen. Daneben nahm Brand Bezug auf die Themen, die Osthessen -vor Ort - beschäftigt, ein. Als Beispiele nannte er das Thema Breitband, der Ausbau der ICE-Strecke Fulda – Frankfurt a.M. sowie der Rückerhalt der zweiten Einsatzhundertschaft für die Bundespolizei am Standort Hünfeld.

In seiner fast dreiviertelstündigen Rede nahm Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble auf die Themen Bezug, die viele Wähler aktuell beschäftigen. Neben dem Appell nach dem Bedarf an „verlässlichen Partnern in den Staaten“, ging Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble auf die „besonderen Herausforderungen“, vor denen man sich befinde sowie das Thema „Sicherheitspolitik“ ein. Hier rückten im Besonderen auch die Nachrichtendienste und die Frage nach deren Glaubwürdig- und Verlässlichkeit in den Fokus seiner Ausführungen. Um zu erfahren, was geplant sei, dürfe man nicht nur rezipieren, sondern auch kommunizieren – dringlicher noch – so der Finanzminister - sollten wir uns der Frage zuwenden, „was wir noch besser machen können“.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble MdB: „Wir müssen uns zukünftig mit der Frage beschäftigen, wie wir dieser unsäglichen Bedrohung her werden können. Hier geht es auch um Arrangement. Unser Klima von Offenheit und Toleranz sollten wir dabei bewahren; Nichtsdestotrotz lassen wir uns unsere Art zu leben nicht nehmen.“

Zu Donald Trump und den USA sowie zu Präsident Erdoğan und die Türkei sagte der Bundesfinanzminister: „In Anbetracht dessen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika unser wichtigster Partner ist, sollten wir nicht auf allen Blödsinn, den die Amerikaner machen, reagieren und was die Türkei anbetrifft, diese wird auch nach Erdoğan ein wichtiger Partner sein; An einer Zusammenarbeit mit der Türkei haben wir jedes Interesse.“

Zur Familienpolitik brachte Bundesfinanzminister Schäuble zur Sprache: „Funktionierende Familien sind die Keimzelle der Demokratie; Deshalb werden wir alles tun, um junge Familien zu unterstützen. Zum einen heißt das, mehr Betreuungsangebote schaffen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zum anderen, werden wir das Kindergeld um 25 Euro im Monat erhöhen. Auch müssen wir weiterhin in die Bildung investieren, denn: In die Wirtschaft und die öffentliche Forschung zu investieren, heißt zuerst in die Bildung investieren, denn nur so kann unser Grundgefühl von Zusammengehörigkeit, Offenheit und Toleranz aufrechterhalten werden und weiterhin bestehen.“ Abschließend sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble: „Es gibt keinen Grund vor der Zukunft Angst zu haben. Wir haben aber allen Grund uns weiterhin anzustrengen.“

Im Anschluss an den Vortrag hatte das Auditorium Gelegenheit an Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble Fragen zu adressieren. Viele nutzten die Gelegenheit, dem Bundesminister der Finanzen und ehemaligen Bundesinnenminister für seine politischen Verdienste zu danken.

Über den Wahlkreisabgeordneten Michael Brand sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble: „Michael Brand ist ein prima Abgeordneter, deshalb hat er mich schon früh davon überzeugen können, heute hierher zu kommen.“ +++ Jessica Auth


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