Caritas profitiert vom Bund-Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität

Auch Einrichtungen der Wohlfahrtspflege erhalten Fördermittel für die Klimatransformation

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Das Gelände des Caritas-Jugendhilfeverbundes St. Elisabeth in Maberzell. Foto: Christof Schneider

Das neue Bund-Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität kommt nun auch gemeinnützigen Trägern wie der Caritas zugute. Eine Entscheidung, die in der Wohlfahrtspflege als bedeutender Erfolg gewertet wird – insbesondere, da die Berücksichtigung dieser Träger im ursprünglichen Gesetzentwurf nicht eindeutig geregelt war.

„Es ist ein großer Erfolg der freien Wohlfahrtspflege und damit auch der Caritas, dass gemeinnützige Einrichtungen nun explizit einbezogen werden“, betont Dr. Markus Juch, Caritasdirektor im Bistum Fulda. Vor allem stationäre Einrichtungen, etwa im Bereich der Pflege, könnten nun von den vorgesehenen Investitionsmitteln profitieren. Die jüngsten Änderungen am Kabinettsentwurf würden daher ausdrücklich begrüßt, so Juch.

Auch Holger Franz, Caritas-Referent für Soziale Dienste und Sprecher der Liga-Hessen-AG Wohnen, sieht in der Entscheidung einen wichtigen Schritt. Er fordert zugleich eine enge Einbindung der Wohlfahrtsverbände in die konkrete Umsetzung auf Landesebene: „Nur so kann gewährleistet werden, dass Investitionen in Modernisierung, Digitalisierung und Klimaneutralität tatsächlich bedarfsgerecht ankommen.“

Die Caritas im Bistum Fulda verfolgt bereits seit Längerem eine nachhaltige Ausrichtung. Auf mehreren Gebäuden wurden Photovoltaikanlagen installiert, zudem werden verstärkt Grünflächen angelegt. Auch in weiteren Einrichtungen sollen Nachhaltigkeitsthemen künftig weiter vorangebracht werden.

Dr. Juch sieht in der nun zugesicherten finanziellen Unterstützung eine wichtige Grundlage für die zukünftige Entwicklung: „Angesichts der enormen Herausforderungen können wir zentrale Infrastrukturziele ohne diese Hilfe kaum erreichen. Deshalb ist dieses Sondervermögen für uns eine große Chance.“ +++


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