Der Bund unterstützt den Ausbau des schnellen Gigabit-Internets im Landkreis Fulda mit mehr als 50 Millionen Euro. Die Förderbescheide überbrachte der Bundestagsabgeordnete Michael Brand (CDU) an Landrat Bernd Woide. Mit der Förderung sollen Tausende weitere Haushalte im Landkreis an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Der Start des ersten Ausbauclusters ist noch für dieses Jahr geplant.
Die Telekom als Kooperationspartner hat rund 20.500 förderfähige Adressen für sogenannte FTTB-Anschlüsse (Fibre to the Building) identifiziert. Insgesamt sollen damit etwa 35.000 Haushalte, rund 5.000 Gewerbebetriebe sowie etwa 100 kommunale Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Behörden, Feuerwehrhäuser und Wasserversorgungseinrichtungen mit Glasfaser bis ins Gebäude versorgt werden. Der Ausbau erfolgt in elf Clustern und soll innerhalb von vier Jahren abgeschlossen sein.
Brand betonte die Bedeutung des Projekts für die Region. Der Ausbau schnellen Internets sei entscheidend, damit eine Region wie Osthessen nicht den Anschluss verliere, sondern im Gegenteil vorne mitspiele. Gigabit-Anschlüsse zählten heute zu den zentralen Infrastrukturen – vergleichbar mit Straßen oder Stromnetzen. Sie seien nicht nur für Kommunikation, sondern auch für Wirtschaft, Arbeit und Privatleben unverzichtbar. Osthessen werde damit schneller als viele andere Regionen über flächendeckendes Gigabit-Internet verfügen, sagte Brand. Zugleich lobte er das Engagement des Landkreises Fulda, der frühzeitig darauf hingewirkt habe, dass auch in weniger wirtschaftlich attraktiven Gebieten Glasfaseranschlüsse ermöglicht werden.
Landrat Woide bedankte sich bei Brand für die Unterstützung und den persönlichen Einsatz. „Ein Bescheid über 50 Millionen Euro ist etwas ganz Besonderes“, sagte Woide. Der Landkreis habe den Ausbau von Beginn an konsequent vorangetrieben und selbst Verantwortung übernommen. Dieses Engagement habe letztlich auch den Bund überzeugt. +++









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