Bürgermeisterwahl in Burghaun: Sauerbier stellte sich vor

Burghaun. Erstmals stellte sich Bürgermeisterkandidat Simon Sauerbier der Öffentlichkeit im Don-Bosco-Haus in Burghaun vor. Der Saal platzte aus allen Nähten. Schon lange vor Beginn waren die Stuhlreihen gefüllt. Spontan kam es zu Beginn der Veranstaltung zu einem kollektiven Stühlerücken, bei dem alle Gäste mit Ihren Stühlen nach vorne rückten, um Platz für die Nachkommenden zu machen. Das als Vorzeichen für einen Aufbruch zu werten war der Fokus des Abends. Sauerbier stellte dabei ganz besonders in den Mittelpunkt, dass er in den wirtschaftlichen Potenzialen der Marktgemeinde Burghaun, den gut ausgebildeten Menschen, der vorhandenen Infrastruktur, der guten Verkehrsanbindung und den vorhandenen guten Standards große Entwicklungschancen für die Kommune und ihre Bürger sehe.

Er selbst verfügt über genau diesen beruflichen Hintergrund. Vor Ort hat er diese Qualitäten bereits unter anderem bei der Projektentwicklung der Solarparks in Gruben und Rothenkirchen sowie zahlreicher Dachanlagen eingebracht. Zudem treibt eine Gruppe von Schlotzauern um Sauerbier die Entwicklung des Dorfes mit einem Breitband- und Nahwärmenetz voran, und arbeitet aktiv die Chancen der Kommune heraus. Die Kombination aus Eigeninitative und kommunaler Koordination bietet den Bürgern den Erhalt eines lebenswerten Umfeldes. Er selbst ist mit seiner Familie nach einigen Berufsjahren in die Region zurückgekehrt, um genau hier zu leben und zu wirken. Seine Verbundenheit mit der Region und den Menschen ist seine Motivation sich hier zu engagieren. Eindringlich schilderte Sauerbier, dass nur die Vernetzung mit den Nachbarn die Wirtschaftlichkeit der Kommunen stärke. Den flächendeckenden Breitbandausbau bis in die Tiefe der Region sieht er als Voraussetzung für eine starke wirtschaftliche Entwicklung aus sich selbst heraus. Die Anbindung an Fulda, Hersfeld und das Rhein-Main-Gebiet bietet für ihn die Möglichkeit bezahlbaren Wohnraum für Familien in einer intakten Umwelt zu entwickeln.

Sauerbier will dem demografischen Wandel und der Überalterung der Dörfer durch Generationenprojekte über Familiengrenzen hinaus trotzen, den Energiebedarf durch nachwachsende Rohstoffe, Nahwärme- und Solarprojekte begegnen und sich gegen Vereinnahmung durch Großprojekte wie Windparks und Stromautobahnen wehren. Entsprechend seines beruflichen Hintergrunds liegt sein besonderer Fokus auf der Wirtschaftlichkeit der Gemeindefinanzen inklusive fristgerechter, transparenter Rechnungslegung. Simon Sauerbier ist ein Familienmensch. Er betonte, dass sein Leben mit mehreren Generationen unter einem Dach ein ganz wichtiger Teil seines Heimatgefühls sei und er dies als Erdung für seinen Job und sein Engagement im Rücken schätze. Nach der Fragerunde durch den Moderator kamen Bürger zu Wort, die sich kritisch mit Themen der Kinderbetreuung in der Marktgemeinde, den Problemen bei der Entwicklung des Nahwärmenetzes in Schlotzau und dem Ausbau der Windkraft in der Region beschäftigten. Simon Sauerbier präsentierte sich hier aufgeschlossen und begegnete den Fragestellern offen und mit großer Herzlichkeit. Das Publikum honorierte dies mit Zwischenapplaus. Am Ende konnten sich Besucher, die Simon Sauerbier bei der Kandidatur unterstützen wollen, in die Listen der Unterstützer eintragen. Simon Sauerbiers Wunsch ist es, von einer breiten Bürgerschicht bei seiner Kandidatur getragen zu werden. Er betonte damit auch seinen Wunsch, dem Schubladendenken entgegenzuwirken und über Parteigrenzen hinaus verbindend zu wirken. +++ fuldainfo


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