Die Deutschen Billard-Meisterschaften in der Wandelhalle der nordhessischen Kurstadt Bad Wlidingen begannen mit einem echten Erfolgserebnis für den hessischen Billardsport. Beim erstmals seit vielen Jahren wieder ausgetragenen Länderpokal setzte sich die Hessische Billard-Union in einem spannenden Finale mit 6:5 gegen den Bayerischen Billard-Verband durch - und das Beste: die SG Johannesberg spielte dabei eine entscheidende Rolle.
Die SGJ war maßgeblich beteiligt, standen doch drei Spieler im hessischen Team. Und zwar: Tobias Bongers, Europameister und amtierender vierfacher Deutscher Meister - Erik Köhler, einer der erfahrensten Spieler in den hessischen Rehen - und Pius Baier, frisch gekürter Jugend-Vizemeister. Das Trio überzeugte durch eine starke Mischung aus internationaler Erfahrung, taktischer Reife sowie sicherem und konzentriertem Spiel in den entscheidenden Momenten. Der Gewinn des Länderpokals ist ein deutlicher Beleg für die sportlich positive Entwicklung Hessens und unterstreicht zugleich die hohe Leistungsdichte, die die SG Johannesberg in den deutschen Spitzenbereich geführt hat.
Parallel zum Erfolg der Erwachsenen bot die Deutsche Jugendmeisterschaft in Bad Wildungen eine weitere Bühne für den Nachwuchs der SG Johannesberg. Unter der Leitung von Trainerin Ramona Firle zeigten vier Athletinnen und Athleten starke Leistungen in mehreren Disziplinen. Etwa Pius Baier: Deutscher Vizemeister im 9-Ball - Platz 5 im 14/1-endlos - Platz 9 im 8-Ball - Platz 9 im 10-Ball. Der 17-jährige Baier bestätigte seine Rolle als einer der besten Nachwuchsspieler Deutschlands und erreichte mit dem Vizemeister-Titel die beste Leistung aller SGJ-Jugendlichen.
Aber auch die übrigen Starter machten von sich reden. So der 13-jährige Luca Müller, der Fünfter im 9-Ball wurde, Platz 17 im 8-Ball belegte - und dieselbe Platzierung im 10-Ball. Besonders im 9-Ball überzeugte Müller mit einem starkem 5. Platz. Oder auch die 14-jährige Annika Bhandari: Sie erreichte dreimal Platz 9: im 8-Ball, im 9-Ball - und auch im 10-Ball. Annika lieferte in sämtlichen Disziplinen konstante Leistungen ab und landete jeweils unter den Top 10. Und auch der Auftritt des zwölfjährigen Felix Fleischmann darf nicht vergessen werden. Er wurde 9. im 9-Ball - und er präsentierte sich bei seinem ersten DM-Start selbstbewusst, was die Platzierung unter den besten Zehn belegt. Natürlich zog Trainerin Ramona Firle eine positive Bilanz: „Unsere Jugendlichen haben sich auf der nationalen Bühne hervorragend präsentiert. Die Leistungen zeigen, wie gut die Arbeit im Training anschlägt und welches Potenzial in allen Vieren steckt.
Nach dem Länderpokal starten nun die Einzelwettbewerbe der Männer und Frauen in Bad Wildungen. Für die SG Johannesberg gehen Tobias Bongers, Erik Köhler und Daniela Möller an den Start. Der erfolgreiche Auftakt sorgt für Rückenwind - die Erwartungen sind entsprechend hoch. Mit dem Länderpokal-Gold und der starken Jugend-Zwischenbilanz zeigt sich die SG Johannesberg als einer der leistungsstärksten Standorte im deutschen Poolbillard. Der Verein bestätigt eindrucksvoll seine Position sowohl in der Nachwuchsförderung als auch im Spitzensport. +++ rl








and then
Hinterlasse jetzt einen Kommentar