Benjamin Tschesnok bleibt Bürgermeister von Hünfeld

Die Wahlbeteiligung lag bei 53,7 Prozent

Hünfelds Bürgermeister Benjamin Tschesnok

Benjamin Tschesnok (CDU) bleibt Bürgermeister der Stadt Hünfeld. Der seit 2020 amtierende Rathauschef setzte sich bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag deutlich gegen seinen Herausforderer Mario Wagner von der SPD durch. Tschesnok erhielt 85,2 Prozent der Stimmen und sicherte sich damit eine zweite Amtszeit.

Allerdings lag die Wahlbeteiligung mit rund 54 Prozent vergleichsweise niedrig. Damit hatte knapp die Hälfte der Wahlberechtigten keine Stimme abgegeben, was die Aussagekraft des deutlichen Ergebnisses etwas relativiert. Zwar zeigt der hohe Stimmenanteil eine breite Zustimmung unter denjenigen, die gewählt haben, doch spiegelt das Resultat nicht zwangsläufig die Meinung der gesamten Bürgerschaft wider.

Der 41-jährige Benjamin Tschesnok wurde in Fulda geboren und ist in Hünfeld aufgewachsen. Nach seinem Studium der Verwaltungswissenschaften arbeitete er mehrere Jahre in verschiedenen kommunalen und regionalen Verwaltungsbereichen, bevor er 2020 erstmals zum Bürgermeister seiner Heimatstadt gewählt wurde. Tschesnok ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. In seiner zweiten Amtszeit will er die Stadt weiter als attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort stärken und den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern fortsetzen. +++


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2 Kommentare

  1. Sachlich, unaufgeregt und auf den Punkt – so sollte Journalismus aussehen. FDI zeigt mit seiner Berichterstattung über die Bürgermeisterwahl in Hünfeld, wie es richtig geht: Fakten statt Gefälligkeitsartikel, Information statt Inszenierung. Gerade in Zeiten, in denen manche Redaktionen Parteipolitik mit Berichterstattung verwechseln, ist diese Form des Journalismus wohltuend ehrlich. Besonders der CDU könnte die zu enge Nähe zu einem bestimmten Medium langfristig mehr schaden als nützen.

  2. Ist ON ein CDU-Fanklub oder Nachrichtenportal? Wer sich den ON-Bericht zur Bürgermeisterwahl in Hünfeld anschaut, bekommt kein Stück unabhängigen Journalismus, sondern eine politische Fan-Reportage. Unzählige Jubelbilder, fast alle vom Amtsinhaber, dazu ein Tonfall zwischen Pressestelle und Wahlparty – „tosender Applaus“, „überwältigt“, „ein großartiger Abend“. Der Herausforderer? Kaum sichtbar, kaum zitiert, allenfalls eine Fußnote. Kein Wort über Inhalte, keine Einordnung der Wahlbeteiligung, keine kritische Distanz. Das ist kein Lokaljournalismus, das ist Stimmungspflege für die CDU. ON sollte sich fragen, ob man noch berichtet – oder längst mitregiert.

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