Berlin. Nach dem Streik der Lokführergewerkschaft GDL, der vorzeitig am Samstagabend um 18:00 Uhr enden soll, wird der Fernverkehr nach Angaben der Deutschen Bahn erst am Montagmorgen wieder nach dem Normalfahrplan laufen. Zwar würden bereits am Sonntag zahlreiche zusätzliche Züge im Nah- und Fernverkehr eingesetzt, teilte die Bahn am Samstag mit. Die Züge und das dafür benötigte Personal müssten jedoch erst wieder an den jeweiligen Einsatzort gelangen, was zum Teil lange Vorlaufzeiten benötige. Auf den bundesweiten Hauptstrecken könnten am Sonntag rund 60 Prozent der Fernverkehrsverbindungen genutzt werden. Im Nahverkehr könnten im Verlauf des Sonntags wieder rund zwei Drittel aller Züge genutzt werden. Die vollständige Rückkehr zum Regelfahrplan sei ebenfalls für Montagmorgen vorgesehen.
Weselsky fordert neue Gespräche mit der Bahn
Die Lokführergewerkschaft GDL hat ein neues Angebot von der Deutschen Bahn gefordert. Zuvor hatte die Spartengewerkschaft den ursprünglich bis Montag geplanten Streik am Samstag um 18 Uhr vorzeitig beendet. Man wolle dies als "Geste der Versöhnung" verstanden wissen. "Wir diskutieren jetzt erstmal nicht über Streiks. Wir warten auf Verhandlungen", sagte GDL-Chef Weselsky am Samstag. Bislang hatte die GDL alle Angebote der Bahn abgelehnt. Trotz des vorzeitigen Streikendes soll es auch am Sonntag zu erheblichen Verspätungen im Bahnverkehr kommen. Grund dafür mehrere Brandanschläge auf Kabelschächte, die am Morgen in mehreren Bundesländern verübt wurden. +++ fuldainfo









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