Aueweiher: Algenblüte sorgt für Geruchsbelästigung

Stadt Wasserqualität stabil

Algenbluete

Die Wasserqualität im Aueweiher hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Verantwortlich dafür sind die Zusammenlegung der beiden Weiher sowie Investitionen in eine moderne Phosphatfilteranlage. Besonders die Sauerstoffwerte, die früher regelmäßig Probleme bereiteten, gelten inzwischen als stabil. Zusätzliche Belüftungsgeräte, die Sauerstoff ins Wasser einbringen, sind nach Angaben des Angelsportvereins, der das Gewässer gepachtet hat, derzeit nicht notwendig. Ein Fischsterben gebe es nicht, so der Verein. Vereinzelte tote Tiere seien auf das natürliche Ableben zurückzuführen, würden durch Strömung und Wind jedoch an bestimmten Stellen verstärkt wahrgenommen.

Für die aktuell auftretende Geruchsbelästigung ist eine Blaualgenblüte verantwortlich, die zu dieser Jahreszeit typisch ist. Mit sinkenden Temperaturen und abnehmender Sonneneinstrahlung werde die Blüte nach Einschätzung der Verantwortlichen zurückgehen. Wie die Stadt auf Anfrage von fuldainfo erklärte, könnte die Entwicklung durch einen kurzzeitigen Ausfall der Phosphatfilteranlage zusätzlich begünstigt worden sein. Ursache war ein Stromausfall in der vergangenen Woche. Mittlerweile läuft die Anlage wieder regulär.

Auch die Möglichkeit einer zusätzlichen Wasserzufuhr aus der Fulda wurde in der Vergangenheit mehrfach geprüft. Messungen ergaben jedoch, dass der Phosphatgehalt des Flusswassers – offenbar infolge landwirtschaftlicher Einträge im Oberlauf – noch höher ist als im Aueweiher. Eine dauerhafte Lösung für das Problem der Überdüngung wäre dieser Ansatz daher nicht. +++


Popup-Fenster

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*