Amazon plant in Deutschland auch in diesem Jahr 5.000 neue Stellen zu schaffen und ruft insbesondere Menschen zur Bewerbung auf, deren Job durch die Krise in Gefahr ist. Heute arbeiten in Deutschland fast so viele Menschen im digitalen Handel wie in der Automobilbranche, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Die im März veröffentliche Studie im Auftrag des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) zeigt die Bedeutung des digitalen Handels für die deutsche Wirtschaft insgesamt auf, denn mittlerweile trägt der digitale Handel jährlich 100 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei und beschäftigt direkt oder indirekt über 1,2 Millionen Menschen.
"Wir von Amazon möchten zum Wachstum des digitalen Handles beitragen und planen in Deutschland in diesem Jahr 5.000 neue Stellen zu schaffen. Dabei rufen wir insbesondere Menschen zur Bewerbung auf, deren Job durch die Krise in Gefahr ist „Das ist eine tolle Chance für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger, denn wir sind für die verschiedensten Talente und Qualifikationen offen“, sagt Ralf Kleber, Country Manager von Amazon.de. Die Zahl der Festangestellten hierzulande steige bis Jahresende von mehr als 23.000 auf voraussichtlich über 28.000", so Ralf Kleber.
Gesucht werden Mitarbeiter für die Kommissionierung und den Versand von Waren, das Marketing, das Finanzwesen oder die Forschung an Zukunftstechnologien. Entsprechend breit ist das Spektrum gefragter Qualifikationen: Für einen Teil der Tätigkeiten wird kein formaler Abschluss benötigt, bei anderen ist lange Erfahrung in der Spitzenforschung erforderlich. Auch Uni-Absolvent und Young Professionals können sich bewerben – etwa auf eine der zahlreichen Positionen für Brand-Spezialist, die Markenhersteller beraten und die Beziehung mit ihnen pflegen. „Allein wir haben Hunderte Arbeitssuchende an Amazon vermitteln können, die dort seither ihren Weg gehen“, sagt Benjamin Wehbring, Leiter der Agentur für Arbeit in Ludwigshafen. Die Ansiedlung von Amazon vor Ort hat einen positiven Einfluss auf den Arbeitsmarkt mit sich gebracht samt Perspektiven für viele Menschen: „Gerade in der Logistik gibt es meist für alle eine Chance einzusteigen und sich weiter zu qualifizieren. Neben ungelernten Kräften konnten wir aber auch viele Spezialisten wie Technikerinnen und Techniker an Amazon vermitteln.“
Neben der Logistik baut Amazon auch die Spitzenforschung weiter aus und sucht daher unter anderem Experten für Softwareentwicklung, Informatik und Maschinelles Lernen. „In Deutschland entwickeln wir Technologien, die weltweit zum Einsatz kommen – von der Spracherkennung bis zur Robotik“, sagt Jonathan Weiss, Leiter des Berliner Forschungs- und Entwicklungszentrums von Amazon. Wie es zum Schluss der Mitteilung heißt, arbeitet das Unternehmen mit Forschungseinrichtungen eng zusammen, etwa mit Universitäten, Instituten der Max-Planck-Gesellschaft oder in der Cyber-Valley-Initiative, einer der größten Forschungskooperationen Europas zu Künstlicher Intelligenz (KI). +++ pm









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