7. Fuldaer Bewegungscheck: Zwölf Leistungsbeste Mädchen und Jungen geehrt

Freuten sich mit den Teilnehmern des Bewegungschecks über die guten Leistungen: (Hintere Reihe von links) Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt, Projektleiter Professor Andreas Hohmann, Referentin Gesundheitsförderung Cornelia Hintz (Schwenninger Krankenkasse), Sparkassendirektor Uwe Marohn und Bürgermeister Dag Wehner. Foto: M.Auth

Fulda. Eine doppelte Zielsetzung verfolgt der Fuldaer Bewegungs- und Talentcheck, den der Landkreis und die Stadt Fulda gemeinsam mit der Universität Bayreuth an allen zweiten Klassen durchführen. Zum einen erhält jedes teilnehmende Kind eine Empfehlung, für welche Sportarten es besonders geeignet ist. Dies schließt die gezielte Förderung von Talenten ein. Zum anderen sollen weniger begabte Kinder motiviert werden, regelmäßig Sport zu treiben.

Im vergangenen Herbst fand das kreisweite Screening zur Ermittlung der sportmotorischen Leistungsfähigkeit zum mittlerweile siebten Mal statt. An acht Stationen wurden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination getestet. Insgesamt beteiligten sich rund 1800 Kinder am Bewegungscheck. Von ihnen qualifizierten sich die besten zehn Prozent für den Talentcheck, bei dem sie ihr sportartbezogenes Können in weiteren sieben Disziplinen unter Beweis stellen konnten. Die jeweils zwölf leistungsstärksten Mädchen und Jungen waren zur Siegerehrung ins Landratsamt eingeladen.

Bei der Begrüßung betonte Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt, dass eigentlich alle teilnehmenden Kinder Sieger seien, weil sie sich einem anspruchsvollen Test unterzogen hätten, aus dem sie beziehungsweise ihre Eltern einen Nutzen ziehen könnten, wenn sie den individuellen Empfehlungen folgen würden. Schmunzelnd merkte der Erste Kreisbeigeordnete an, dass es zu seiner Zeit als Zweitklässler einen solchen Test nicht gegeben habe, sonst wäre er vielleicht nicht beim Fußball gelandet, sondern möglicherweise Tischtennisspieler geworden. „Wer weiß, wo ich größere Erfolge erzielt hätte.“

Professor Andreas Hohmann von der Universität Bayreuth warb darum, auch einmal in weniger bekannte Sportarten zu schnuppern. Talent allein reiche nicht aus. Mindestens genauso wichtig sei regelmäßiges und konsequentes Training. Das weit überdurchschnittliche Abschneiden gerade der Mädchen beim bundesweiten Vergleich zeige, dass die Fuldaer Kinder ein besonders positives Bewegungsumfeld vorfänden. Gezielte Hinweise über spezielle Förderbedarfe werde eine Motorik-Karte des Landkreises liefern, kündigte Hohmann an, der sich bei der Sparkasse Fulda und der Schwenniger Krankenkasse für die Unterstützung bedankte. +++


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