Fulda. Der Tag der offenen Gärten 2015 war ein voller Erfolg für alle teilnehmende Gärtner und die Organisatoren. Über 4000 Besucher schauten die privaten „Gärtenschätze“ an, die sonst verborgen bleiben. Bereits die Eröffnung im Theatergarten begeisterte die 250 anwesenden Besucher. Die feine Saxophonmusik der Gruppe „Trio in Es“ aus Fulda und Hünfeld begleitete die Besucher, ebenso die Theatergruppe „Vamos Theater“ aus England. Mit ihren ausdrucksstraken Masken und ihrem skurrilen Humor brachten sie das Publikum, das auch einbezogen wurde, zum Lachen. Bei einem „Walk-Act“ zum neuen Steg am Schlossgartenweiher ließen sich die vier Schauspieler, als Krankenschwester verkleidet, einiges einfallen, um die Zuschauer wieder gesund zu machen.
In ihrer Eröffnungsrede erzählte Stadtverordnetenvorsteherin Magarete Hartmann, was sie wenige Tage zuvor auf einem Kalenderblatt gelesen hatte: „,Wer einen Garten hat, lebt schon im Paradies‘. Dieser Spruch passt zu dem diesjährigen Thema der Gartenschätze.“ Sie freute sich insbesondere, dass der neugestalteten Schlossgartenweiher miteingebunden wurde. „Die neue Terrasse am Wasser ist ein Besuchermagnet“, sagte sie und fügte hinzu: „Der Schlossgarten ist ein Naherholungsgebiet mitten in der Innenstadt.“
Die 23 offenen Gärten in Fulda, Künzell und Petersberg zeigten ein breites Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten für private Gärten. So konnte sich jeder Besucher Ideen für eigene Gestaltungen holen, sich über geeignete Pflanzen oder Materialien austauschen und sich von der jeweils individuellen Schönheit der Gärten inspirieren lassen. Zusammen mit dem optimalen Sommerwetter war in den Gärten eine heitere, paradiesisch anmutende Stimmung vorzufinden.
Neben Gärten von Anwohnern waren auch Gärten von Einrichtungen zu besichtigen. Im Kloster Frauenberg zeigte Bruder Gerhard der Garten und erklärte einiges über den Garten, das Leben des Franziskus sowie die Geschichte und Zukunft des Klosters. Gärtnerin Christine Waider führte die Besucher durch den Domdechaneigarten, wo sie über die Rosen und Kletterrosen referierte. Anschließend fand dort ein Gartenkonzert des Kammerorchesters der Jugend unter der Leitung von Martin Klüh statt.
Wegen den Bauarbeiten an der Mauer war dieses Jahr der Garten der Abtei Heilige Maria nicht begehbar. Dennoch beteiligten sich die Benediktinerinnen mit einer Gartensprechstunde an die Veranstaltung. Als Abschluss des Tages der offenen Gärten fanden noch zwei Führungen statt. Im Schloss Fasanerie gingen die Besucher durch den Park, um seine Gartenschätze zu entdecken. In der Propstei Johannesberg konnten Besucher, aber auch die mitwirkenden Gartenbesitzer ein Blick auf die Terrassengärten, den Badegarten und das Lapidarium werfen.
Für Oberbürgermeister Gerhard Möller zeigt sich, dass der Tag der offenen Gärten ein wichtiger Bestandteil des Veranstaltungskalenders der Stadt Fulda ist. „Eine Stadt wird nicht nur dank der öffentlichen Flächen begrünt. Privatgärten tragen ebenfalls dazu bei. Der Tag der offenen Gärten würdigt die Anlagen der Anwohner, die viel Zeit und Liebe in ihre Gärten investiert haben.“ +++ fuldainfo
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