Fulda. Heute Vormittag wurde auf dem Fuldaer Messegelände im Stadtbezirk Fulda-Galerie - im Beisein zahlreicher Vertreter aus Politik und Wirtschaft – darunter Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU), Bürgermeister Dag Wehner (CDU), der ehemalige Hessische Wirtschaftsminister und Oberbürgermeister a. D. Dr. Alois Rhiel, der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Fulda Frederik Schmitt, Landtagsabgeordneter Markus Meysner MdL (CDU) und einigen Repräsentanten des Magistrats der Stadt Fulda - sowie den öffentlichen Gremien, die 16. Europäische Leitmesse für Rettung und Mobilität – kurz RETTmobil – feierlich eröffnet.
Nach kurzen Begrüßungsworten durch den Vorsitzenden der Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen (IKR) Manfred Hommel, richtete erstmals Dr. Heiko Wingenfeld in seiner Funktion als Oberbürgermeister Grußworte an die Anwesenden: „Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste, ...
... die RETTmobil - ist eine echte Herzensangelegenheit! Für viele scheint es ja - bis heute - immer noch selbstverständlich zu sein, dass ein gutes Rettungswesen, wenn Menschen in Not sind, vor Ort ist“, so der OB mit Blick auf das ICE-Unglück im Jahre 2008 im Landrückentunnel. Doch Beispiele, wie jenes Zugunglück, würden nach dem Fuldaer Stadtoberhaupt - immer wieder deutlich machen, wie wichtig Retter sind.
Als Schirmherr der Leistungsschau fungierte Dr. Rudolf Seiters, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes – zudem - nach 2006 - zum zweiten Mal Schirmherr der RETTmobil. In seiner Rede forderte Seiters Innovationsimpulse sowie eine Vernetzung aller im Metier des Rettungswesens verorteten. Daneben kritisierte Seiters - die „zu hohe Inanspruchnahme“ - der nach seiner Meinung nach „viel zu spezialisierten Versorgungsebenen“.
Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, der ebenfalls als Redner fungierte, verdeutlichte in seinem Grußwort, wie wichtig und daher richtungsweisend die RETTmobil sei. In diesem Kontext prognostizierte er der Messe einen jährlichen Zuwachs von 10 Prozent. Ein allgemeines wie sensibles Thema sei nach wie vor die Frage, wie man künftig mit der Gewalt gegenüber Einsatzkräften und Gaffern umginge. Ein erster Ansatz sieht Ziebs darin, die Bevölkerung über korrektes Verhalten am Unfallort aufzuklären – diesbezüglich war es sich heute gewiss: „In jedem Gaffer, steckt ein Helfer!“
Im Rettungswesen spiele die Fortbildung eine wesentliche Rolle, erklärte Professor Dr. Peter Sefrin, wissenschaftlicher Leiter des Fortbildungsbereiches bei der RETTmobil. Mindestens genauso wichtig sei ihm nach auch die Weiterbildung der Ehrenamtlichen. Nur durch intensive Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen, können wichtige Aufgaben, zielführend angegangen werden.
Abschließend übergab Gastgeber Dieter Udolph Seiters eine Mappe mit Fotos von dessen Engagement bei der Messe vor 10 Jahren. Im Anschluss an die offizielle feierliche Eröffnung erfolgte ein gemeinsamer Rundgang über die Messe. Die RETTmobil ist noch bis Freitag, den 13. 2016, von 09:00 bis 17:00 Uhr auf dem Messegelände Fulda-Galerie zu besuchen. +++ fuldainfo | jessica auth
Impressionen









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Bericht gut ... fertig! Was die osthessischen CDU-Medien und Hofberichterstatter hier abliefern, ist Klüngelhandwerk in Perfektion. Wer hat das Schild "Rundgang" hochgehalten??? Nicht wirklich oder ...;)