107. BundesDekaneKonferenz Wirtschaftswissenschaften in Fulda eröffnet

Sprachen bei der Auftaktveranstaltung der BundesDekaneKonferenz Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Fulda im Stadtschloss (v.li.): Prof. Dr. Karim Khazar (Präsident der Hochschule Fulda), Dr. Heiko Wingenfeld (Oberbürgermeister d. Stadt Fulda), Prof. Dr. Michael Feucht (Vorsitzender d. BundnesDekaneKonferenz, Karin Müller (Staatssekretärin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung), Prof. Dr. Tobias Knedlik (Dekan d. Fachbereichs Wirtschaft Hochschule Fulda) und Wahlkreisabgeordneter Michael Brand MdB. Foto: Hochschule Fulda / Robert Groß

Zum ersten Mal findet die renommierte BundesDekaneKonferenz Wirtschaftswissenschaften vom 29. bis 31. Oktober an der Hochschule Fulda statt. Bei der heutigen Auftaktveranstaltung im Fürstensaal des Fuldaer Stadtschlosses kamen Dekaninnen und Dekane der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten und Fachbereiche aus ganz Deutschland sowie zahlreiche europäische Fakultätsmanager zusammen. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die aktuellen Entwicklungen und zukünftigen Herausforderungen für Hochschulen im europäischen Raum unter dem Leitmotiv „Lernen aus europäischen Erfahrungen“.

Zur Eröffnung der Konferenz begrüßte Hochschulpräsident Professor Dr. Karim Khakzar die Gäste und betonte die Bedeutung der Hochschule Fulda als Austragungsort: „Die Hochschule Fulda mit ihrer zentralen Lage in Deutschland und im Herzen Europas bietet einen idealen Rahmen für solch bedeutende Konferenzen. Wir freuen uns, zahlreiche europäische Partnerhochschulen bei uns zu begrüßen.“ Khakzar freute sich, dass nach der Hochschulrektorenkonferenz im vergangenen Jahr sowie der Jahrestagung des Wissenschaftsrats im Juli sich nun die Dekaninnen und Dekane der Wirtschaftswissenschaften aus ganz Deutschland an der Hochschule Fulda treffen. Er sagte: „Besonders erfreulich ist dabei, dass auch eine ganze Reihe von Dekaninnen und Dekane von unseren europäischen Partnerhochschulen bei uns zu Gast sind und damit die europäischen Ideen und Werte in den Mittelpunkt der Konferenz gerückt werden.“

Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld würdigte die enge Verbindung der Hochschule mit der Region: „Die Hochschule Fulda ist seit über 50 Jahren ein essentieller Bestandteil unserer Stadt. Der Fachbereich Wirtschaft spielt eine besonders wichtige Rolle für die Kooperation mit regionalen Unternehmen und die Stärkung der lokalen Wirtschaft.“ Die Tatsache, dass in diesem Jahr, in dem der Fachbereich sein 50-jähriges Bestehen feiert, die BundesDekaneKonferenz nach Fulda komme, sei auch eine Auszeichnung für die hervorragende Arbeit, die der Fachbereich leiste. „Wie die gesamte Hochschule, so hat sich auch der Fachbereich Wirtschaft aus bescheidenen Anfängen zu einem dynamischen Zentrum für Bildung und Innovation entwickelt, das durch sein Netzwerk aus regionalen Praxispartnern zugleich ein bedeutender Impulsgeber für die lokale Wirtschaft und für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ist“, so das Fuldaer Stadtoberhaupt weiter.

Der heimische CDU-Wahlkreisabgeordnete Michael Brand, unterstrich die Bedeutung von Hochschulen für die Zukunft Deutschlands: „Eine starke und attraktive Hochschullandschaft ist für die Zukunft der Region Fulda und darüber hinaus unseres Landes im internationalen Wettbewerb überlebenswichtig. Denn Deutschland hat nicht etwa Öl als Rohstoff, sondern das Wissen in den Köpfen der Menschen. Die Hochschule Fulda hat dabei für die Chancen der Region eine ganz zentrale Bedeutung.“ Brand betonte, dass sich die Bundesregierung klar zur Stärkung der Hochschulen als zentrale Orte für Forschung, Lehre und Innovation bekenne und deshalb die Investitionen in diesem Bereich erhöhe.

Der Dekan des Fachbereichs Wirtschaft an der Hochschule Fulda, Professor Dr. Tobias Knedlik, hob hervor: „Ich bin stolz darauf, dass wir die BundesDekaneKonferenz Wirtschaftswissenschaften ausrichten dürfen. Zum ersten Mal richten sich die Blicke dabei nicht nur auf den nationalen Kontext, sondern auch auf die europäischen Partner und deren Erfahrungen, die uns neue Impulse für ein besseres Wissenschaftsmanagement geben können.“ Für den Fachbereich Wirtschaft bietet sich, so Knedlik, eine herausragende Möglichkeit auch die eigenen Erfolge zu präsentieren. „Wir haben nicht nur die Attraktivität des Studienangebots deutlich ausweiten können, sondern in den vergangenen Jahren auch die Forschungsleistungen vervielfacht.“ So ist der Fachbereich Wirtschaft führend bei der Erforschung der Relevanz von Kryptowertpapieren für Unternehmen und bei der Nachhaltigkeit von Lieferketten.

Die 107. BundesDekaneKonferenz bietet eine bedeutende Plattform für den Austausch von Visionen, Strategien und Gestaltungsansätzen für eine zukunftsfähige Hochschullandschaft und trägt dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen deutschen und europäischen Wissenschaftsmanagern zu vertiefen. +++


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