CDU-Vize Bouffier attackiert Esken und Scholz

Es soll kein Weiter-so geben

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU)

CDU-Vize Volker Bouffier wirft der SPD vor, sich im Wahlkampf hinter ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz zu verstecken. „Hinter Scholz steht die SPD. Was meinen Sie, warum die gesamte Partei schweigt?“, sagte er dem „Handelsblatt“. „SPD-Kandidat Olaf Scholz verweigert jegliche Diskussionen. Er sagt allenfalls: ‚Die Bundeskanzlerin und ich‘. Es soll kein Weiter-so geben und doch vermittelt er, das Weiter-so zu sein“, sagte der hessische Ministerpräsident und stellte klar: „Die Parteitagsbeschlüsse der SPD weisen in eine andere Richtung.“ Den Hinweis von SPD-Chefin Saskia Esken, der Kanzler bestimme die politische Richtung und nicht die Partei, bezeichnete er als „Märchen“, das ihr niemand abkaufe. „Jeder, der das Kanzleramt bezieht, muss in den Grundfragen mit seiner Partei übereinstimmen“, stellte Bouffier klar. „Stimmen beide nicht überein, dann ist alles über kurz oder lang nur noch ein mühsamer Kompromiss und zum Scheitern verurteilt.“ Die bisherigen SPD-Bundeskanzler Helmut Schmidt und Gerhard Schröder seien nicht am Wähler, sondern an der Partei gescheitert. +++

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