
Das frühere Wella-Betriebsgelände in Hünfeld entwickelt sich weiter zu einem lebendigen Standort. Seit dem 1. Juli nutzt die Apraxon-Gruppe dort neue Geschäfts- und Logistikflächen. Das Unternehmen, das auf moderne Wundversorgung spezialisiert ist, versteht sich sowohl als regionaler wie auch überregionaler Gesundheitsversorger. Es arbeitet eng mit Patienten, Arztpraxen, Pflegediensten und Kliniken zusammen und sieht sich als Bindeglied zwischen diesen Akteuren.
Bürgermeister Benjamin Tschesnok begrüßte die Unternehmensleitung bei einem Ortstermin auf dem Areal. Er zeigte sich erfreut über die weitere Belebung des Geländes, das in den vergangenen Jahren bereits durch den Einzug anderer Unternehmen, etwa „dasHandy.de“, neue Impulse erhalten hatte.
Bei der Besichtigung der Lagerflächen betonte Prokuristin Bianca Schmitt die Unterstützung durch die Stadt, die die Standortentscheidung für Hünfeld erleichtert habe. Der neue Zentralstandort bringe erhebliche Vorteile mit sich, etwa die garantierte Lieferung wichtiger Wundverbände am folgenden Werktag. Dafür wurden eine neue Logistikzufahrt und ein Glasfaseranschluss eingerichtet. Schmitt dankte insbesondere dem Stadtbauamt unter Leitung von Uwe Jahn für die termingerechte Umsetzung des Projekts. Trotz des aufwendigen Umzugs sei der laufende Betrieb ohne Unterbrechung gesichert gewesen.
Die Apraxon-Gruppe beschäftigt insgesamt rund 250 Mitarbeiter, davon 40 am Standort Hünfeld. Mit der Sparte HomeCare sind es dort sogar etwa 70 Beschäftigte. Geschäftsführer Till Wasner sieht in der neuen Zentrale Potenzial für weitere Entwicklungen. Das Unternehmen könne sich mit seinen bestehenden Gesundheitsservices und der Versorgungslogistik zu einem „Healthcare-Campus“ entwickeln, der Bürgern und Patienten zugutekomme. Für eine moderne Gesundheitswirtschaft in Hünfeld wolle Apraxon seine Netzwerke und Kompetenzen einbringen, so Wasner. +++
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