Zypries besuchte Verbundwerk Werra

Ministerin informierte sich über Umweltschutzinvestitionen

Werra. Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries besuchte heute auf Einladung des K+S-Vorstandsvorsitzenden Dr. Burkhard Lohr das Verbundwerk Werra. Begleitet wurde sie von dem aus Heringen stammenden Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Roth. Im Mittelpunkt des Besuches standen die Nutzung heimischer Rohstoffe sowie die Bemühungen von K+S für eine umweltverträgliche Produktion.

Die Gäste ließen sich aus erster Hand über die umfangreichen Umweltprojekte informieren, in die K+S an den hessischen und thüringischen Standorten des Werkes Werra seit 2011 rund 600 Millionen Euro investiert hat. Während eines Betriebsrundgangs überzeugten sich die Besucher vom Baufortschritt der neuen Kainit-Kristallisations-Flotationsanlage (KKFAnlage). Mit ihr wird K+S ab dem nächsten Jahr die Abwassermenge nochmals um bis zu 20 Prozent reduzieren. Besonderes Interesse fand auch die weltweit nachgefragte Produktpalette aus Pflanzennährstoffen, Industrieprodukten und hochreinen Pharmasalzen, die im Werk hergestellt werden.

Dr. Burkhard Lohr betonte: „Wir wollen den heimischen Bergbau in eine gute Zukunft führen. Wir produzieren auf dem weltweiten Stand der Technik – und darüber hinaus, indem wir umweltverträgliche Aufbereitungsverfahren weiter entwickeln. Wir brauchen aber auch langfristig verlässliche Rahmenbedingungen. Dazu setzen wir auf gesellschaftlichen Konsens und die Unterstützung der Politik, um unseren Beitrag zur industriellen Wertschöpfung in unserem Land leisten zu können.“

Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier am Standort weltweit stark nachgefragte Produkte – vom Düngemittel bis zum Pharmagrundstoff – produzieren. Hier im Verbundwerk Werra wird ganz deutlich, wie wichtig einheimische Rohstoffe für die regionale Wirtschaft, aber auch für den Standort Deutschland insgesamt sind. K+S hat viel für eine umweltverträgliche Gewinnung und Produktion getan. Auch zukünftig gilt es, weiter innovativ zu bleiben und Forschung und Entwicklung zu stärken, um die Umweltauswirkungen der Rohstoffgewinnung weiter zu reduzieren. +++