Zwölf Festnahmen in rechter Terrorzelle

Die Hauptbeschuldigten sollen sich im September 2019 zusammengeschlossen haben

Die Bundesanwaltschaft hat zwölf Personen in einer mutmaßlich rechtsextremistischen Terrorzelle festnehmen lassen. Insbesondere den vier Verdächtigen Werner S., Michael B., Thomas N. und Tony E. werde vorgeworfen, eine rechtsterroristische Vereinigung gegründet zu haben, teilte die Behörde am Freitag mit. Wegen Verdachts der Unterstützung dieser terroristischen Vereinigung seien zudem acht weitere Personen vorläufig festgenommen worden. „Auf Grundlage der aktuellen Ermittlungsergebnisse haben sich die Verdachtsmomente gegen die Beschuldigten erhärtet“, hieß es in der Erklärung. Die Hauptbeschuldigten sollen sich im September 2019 zusammengeschlossen haben. „Ziel der Vereinigung soll es gewesen sein, die Staats- und Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland zu erschüttern und letztlich zu überwinden“, so die Bundesanwaltschaft. „Zu diesem Zweck sollten durch bislang noch nicht näher konkretisierte Anschläge auf Politiker, Asylsuchende und Personen muslimischen Glaubens bürgerkriegsähnliche Zustände herbeigeführt werden.“ Es habe Planungstreffen gegeben, aber auch über Chatgruppen verschiedener Messenger-Dienste und telefonisch hätten die Verdächtigen in Kontakt gestanden. Die acht mutmaßlichen Unterstützer sollen ihrerseits zugesagt haben, die Vereinigung finanziell zu unterstützen, Waffen zu beschaffen oder an zukünftigen Anschlägen mitzuwirken. +++

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