
Ein Brand in einem Zweifamilienhaus in Bad Soden-Salmünster Ortsteil Alsberg im Main-Kinzig-Kreis hat am Mittwoch ein Großaufgebot der Feuerwehr stundenlang in Atem gehalten. Ersten Angaben zufolge war das Feuer in der oberen Wohnung ausgebrochen und hatte sich rasch auf den Dachstuhl ausgeweitet. Da zunächst unklar war, ob sich noch Menschen und Tiere im Inneren befanden, hatte die Menschenrettung Priorität, so dass Kräfte unter Atemschutz ins Innere gingen, um dort nach möglichen Personen zu suchen. Da in dem Gebäude auch zwei Listenhunde gemeldet waren, musste dies unter besonderer Vorsicht geschehen. Menschen befanden sich aber nicht mehr in dem Haus, ein Hund konnte aus dem völlig verqualmten Gebäude gerettet werden.
Noch während des Innenangriffs der Löschkräfte kam es zu einer sogenannten Durchzündung. „Die Gefahr für die eingesetzten Kräfte wurde dadurch bedeutend erhöht“, so Dominik Brasch, Bürgermeister von Bad Soden-Salmünster. Die Feuerwehr musste daher das Hauptaugenmerk auf einen Außenangriff setzen und setzte hierfür eine Drehleiter ein. Es gelang den Kräften schließlich, den Brand unter Kontrolle zu bringen; der obere Teil des Hauses und das Dach wurden jedoch weitgehend zerstört. Weitere Untersuchungen müssen nun ergeben, ob auch im unteren Teil schwerere Schäden entstanden. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf etwa 300.000 Euro.
Bürgermeister Brasch stellte den Bewohnern schnelle Hilfe in Aussicht: „Wo Unterstützung benötigt wird, was die Unterbringung der Personen angeht, werden wir naturlich Hilfe gewährleisten“. Bewohner und Einsatzkräfte blieben glücklicherweise unverletzt. Zur Brandursache gibt es noch keine Angaben. Entspechende Ermittlungen wurden eingeleitet. Die Brandursache ist bislang unklar. Sobald wir weitere Informationen haben, wird dieser Artikel aktualisiert. +++