Zwei weitere Coronavirus-Infektionen in Baden-Württemberg

Laschet: Coronavirus-Lage ist "unter Kontrolle"

Coronavirus

In Baden-Württemberg gibt es zwei weitere Coronavirus-Fälle. Die Tübinger Uniklinik habe zwei Infektionen bestätigt, berichtete der SWR am Mittwoch. Ob es einen Zusammenhang mit dem ersten baden-württembergischen Fall in Göppingen gebe, sei noch nicht klar. Das Uniklinikum Tübingen will am Nachmittag weitere Details bekannt geben. Zuvor hatte die Klinik mitgeteilt, dass sich seit Dienstagabend zwei Corona-Verdachtsfälle in Behandlung befänden. Beide seien wohlauf. „Sie haben keine Vorerkrankungen und fühlen sich unabhängig vom Infekt gesund“, hieß es. Am Vortag war bekannt geworden, dass sich ein 25-jähriger Mann aus dem Landkreis Göppingen vermutlich während einer Italienreise in Mailand angesteckt habe. Ein gutes Dutzend an engen Kontaktpersonen war daraufhin von den Gesundheitsbehörden kontaktiert worden.

Laschet: Coronavirus-Lage ist „unter Kontrolle“

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat angesichts neuer Coronavirus-Erkrankungen in Deutschland Vertrauen in die Behörden angemahnt. „Die Lage ist unter Kontrolle“, sagte Laschet der „Bild“. Die Behörden machten jetzt das, was sie überall machen: „Nämlich genau die Ketten verfolgen, wo der Virus herkommen könnte, mit wem er (der Patient) in Kontakt gewesen ist“, sagte er zum bestätigten Infektionsfall eines Patienten im NRW-Kreis Heinsberg. „Das Entscheidende ist, dass wir jetzt alles tun, was aus gesundheitspolitischen Schutzmaßnahmen auch für die Menschen in diesem Land erforderlich ist“, fügte er hinzu. Es gebe „klare Regeln“, was die Abläufe zwischen den Behörden auf Kommunen-, Länder- und Bundesebene angeht. Außerdem lobte Laschet Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der als Duo-Partner die Kandidatur Laschets für den CDU-Vorsitz unterstützt. „Das, was die Gesundheitsminister gestern in Rom gemeinsam gesprochen haben, ist der richtige Weg. Ich finde auch, der Bundesgesundheitsminister reagiert da sehr besonnen in seinen Maßnahmen.“ Er vertraue dem, was der Minister und die Gesundheitsämter machten. +++