Zwei Testzentren für kostenlose Schnelltests in der Innenstadt

An die Selbstverantwortung der Bürgerinnen und Bürger appelliert

Ein Testzentrum befindet sich in der St. Bonifatius-Apotheke in der Bahnhofstraße.

Bereits seit heute gibt es in der Fuldaer Innenstadt an zwei Stellen für alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, einmal in der Woche kostenlos einen Corona-Schnelltest vornehmen zu lassen. Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld hatte sich dafür eingesetzt, die von Bund und Land in der vergangenen Woche beschlossene Regelung so schnell wie möglich umzusetzen. Damit dies nun gelingt, kümmert sich die Stadt Fulda um die Kostenübernahme, bis die Modalitäten durch Bund und Land geklärt sind, heißt es in einer Mitteilung.

Ein Testzentrum befindet sich in der St. Bonifatius-Apotheke in der Bahnhofstraße, das zweite im ehemaligen Kleiderladen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Am Rosengarten. In beiden Testzentren werden Schnelltests angeboten, bei denen man das Ergebnis nach rund 20 Minuten erhält. Sollte ein Testergebnis positiv ausfallen, wird es direkt auch an das Gesundheitsamt weitergegeben, das dann die Weiterverfolgung übernimmt. In beiden Testzentren können ab heute insgesamt bis zu 600 Tests täglich vorgenommen werden.

Die St. Bonifatius Apotheke bietet bereits seit Ende Januar kostenpflichtige Schnelltests an. Testwillige können ausschließlich online auf www.cst-fd.de einen Termin zur Testung buchen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 09.00- bis 18.00 Uhr und Samstag von 09.00- bis 14.00 Uhr. Die Nachfrage sei bereits jetzt groß, vor allem vor und nach den Wochenenden, so Apotheker Michael Sapper. Schnelltests habe er auf jeden Fall genug, jetzt will er das Personal noch einmal aufstocken. Das Testzentrum befindet sich am Hintereingang der St. Bonifatius-Apotheke in der Maharam-Schiff-Straße und ist vom Bahnhof und dem ZOB ideal fußläufig zu erreichen.

Im DRK-Testcenter Am Rosengarten 12 können Bürgerinnen und Bürger in dieser Woche ab sofort täglich zwischen 09.00- und 18.00 Uhr vorbeikommen, sich mit ihrem Personalausweis ausweisen und werden dann von den Mitarbeitenden vor Ort registriert. Philipp Adamietz, Leiter des DRK-Testzentrums: „Wir können zunächst zwei Personen gleichzeitig testen. Gegen Ende der Woche wird das Testzentrum in den Alten Schlachthof umziehen, wodurch sich die Testkapazität noch einmal deutlich erhöhen wird.“ Dann werde auch ein digitales Erfassungssystem vorliegen, bei dem sich die Getesteten mittels eines QR-Codes registrieren und über diesen auch das Ergebnis abrufen könnten. Im Falle einer positiven Testung könne der dann verpflichtende PCR-Test ebenfalls durch das DRK durchgeführt werden. Zeitnah ausgewertet werden die PCR-Tests durch das Labor des städtischen Klinikums. Burkhard Bingel, Vorstandsmitglied des Klinikums: „DRK und Klinikum stellen sich hier gemeinsam dem Thema zeitnahe Bürgertests für die Region und die Stadt Fulda.“

Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld zeigte sich bei der Besichtigung beider Testzentren begeistert von der sehr schnellen und flexiblen Umsetzung der neuen Teststrategie in Fulda: „Mit vereinten Kräften ist es gelungen, schnell und unbürokratisch hier in Fulda zwei Testzentren aufbauen. Beide liegen gut erreichbar in der Innenstadt und können eine gute Kapazität zur Verfügung stellen.“ In den kommenden Wochen sollen weitere Testzentren im Stadtgebiet eingerichtet werden.

Gleichzeitig appellierte Wingenfeld noch einmal an die Selbstverantwortung der Bürgerinnen und Bürger: „Der Schnelltest ist ein hilfreicher Baustein in unseren Bemühungen, die Pandemie in den Griff zu bekommen und eine schrittweise Normalisierung zu ermöglichen – gerade auch für die Belebung der Innenstadt und für kommende kulturelle Veranstaltungen. Er stellt aber nur eine Momentaufnahme dar und sollte nicht dazu verleiten, die Vorsicht zu reduzieren. Weiterhin bleibt jede und jeder Einzelne gefragt.“ +++ pm