Zusätzliche Förderung von bezahlbaren Mietwohnungen im mittleren Segment

Koalitionsversprechen von CDU, FDP und CWE umgesetzt

Miete, Wohnung

In vielen deutschen Städten wird der Wohnraum durch den Zuwachs der Bevölkerung knapp, wodurch es zu steigenden Mietpreisen kommt – so auch in Fulda. Umso wichtiger ist es deshalb, den Bau von bezahlbaren Wohnungen durch geeignete Maßnahmen und Förderungen attraktiv zu gestalten, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung der CDU- und FDP-Fraktion sowie der CWE in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung. Aus diesem Grund gibt es in Fulda bereits seit Dezember 2015 ein erfolgreiches Mietraumförderprogramm für „geringe Einkommen“. Durch eine neue Verordnung des Landes Hessens ist es nun endlich möglich, Mietwohnungen für Haushalte mit „mittlerem Einkommen“ zu fördern und so insbesondere familienfreundliche und barrierefreie Mietwohnungen in den Fokus zu nehmen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

„Die Stadt Fulda hat deshalb auf Basis ihrer großen Erfahrungen ein additives Mietförderprogramm für Wohnungen im mittleren Preissegment ausgearbeitet, welches das bisherige wunderbar ergänzt“, lobt Patricia Fehrmann, Vorsitzende der CDU-Fraktion. Kernaspekte dieses neuen Programms sind die Festsetzung der Einstiegsmiethöhe von 8,10 Euro/m2 sowie die Mietpreis- und Belegungsbindung auf 25 Jahre hinweg. Von Land und Stadt werden Wohneinheiten mit ein bis zwei Zimmern mit 15.000 Euro und Wohneinheiten mit drei bis vier Zimmern mit 25.000 Euro bezuschusst. „Wir erhoffen uns hiervon, gerade den Bau von Wohnungen speziell für Familien zu unterstützen!“, betont Fehrmann weiterhin. Um möglichst unbürokratisch und zielführend zusammenzuarbeiten, besteht für Investoren im Rahmen des „Modell Fulda“ ebenfalls die Möglichkeit, wie beim bestehenden Programm, die städtischen Fördergelder ohne Inanspruchnahme des Landeszuschusses abzurufen.

Bereits im Koalitionsvertrag zwischen CDU, FDP und CWE wurde der Schaffung von neuem Wohnraum eine hohe Priorität eingeräumt. Darauf weisen FDP-Fraktionsvorsitzender Michael Grosch und Martin Jahn von der CWE hin. „Mit diesem neuen geplanten Programm sehen wir eine sehr gute Ergänzung der bisherigen Förderungen in Fulda“, so Michael Grosch weiter. „Damit wird auch ein wichtiges Koalitionsversprechen in kürzester Zeit umgesetzt“, darauf weist Martin Jahn hin. „Da das bisherige Förderprogramm auf Grund der überzeugend ausgearbeiteten städtischen Richtlinien bereits ausgesprochen gut von Investoren angenommen wurde, sind wir frohen Mutes, den Wohnungsmarkt in Fulda mit diesem weiteren Projekt für Fuldas Bürgerinnen und Bürger noch bedürfnisorientierter gestalten zu können“, resümiert Fehrmann abschließend. +++ pm/lp