Zehntausende demonstrieren in Washington gegen Trump

Trump hatte das Amt am Freitag von Barack Obama übernommen

US-Präsident Donald Trump
Donald Trump

Washington. Einen Tag nach der Vereidigung des neuen US-Präsidenten Donald Trump sind in den USA hunderttausende Menschen gegen ihn auf die Straße gegangen. In den Großstädten des Landes kamen Menschen zum sogenannten „Women`s March“ zusammen. Veranstalter sprechen von etwa einer halben Million Teilnehmer allein in der Hauptstadt Washington. Damit hätten mehr Menschen an den Protesten teilgenommen als an der Vereidigung selbst. Zahlreiche Prominente, wie die Sängerin Cher oder der Filmemacher Michael Moore, beteiligten sich an der Veranstaltung. „Das ist der Beginn einer Revolution“, rief Pop-Sängerin Madonna in Washington. Die Proteste richteten sich gegen das Frauenbild Trumps, das im Wahlkampf immer wieder deutlich geworden war. Zugleich fürchteten viele Teilnehmer, der neue US-Präsident könne das Recht auf Abtreibung oder den Erwerb von Verhütungsmitteln einschränken. Weltweit in mehr als 600 Städten schlossen sich Menschen den Protesten an, allein in London kamen rund 100.000 Menschen zusammen. +++