Zahlreiche Teilnehmer am 9. Wundtag des Klinikums Fulda

Fulda. Der jährliche Wundkongress bietet Ärzten und Pflegekräfte aus dem ambulanten Bereich sowie dem Klinikum Fulda die Gelegenheit, sich zu allen Aspekten der modernen Wundversorgung fortzubilden und sich im kollegialen Gespräch auszutauschen. Zahlreiche Teilnehmer folgten der Einladung von Prof. Dr. rer. nat. Roland Radziwill (Direktor der Apotheke). „In diesem Jahr hatten wir über 350 Teilnehmer insgesamt; etwa 160 Interessierte hatten allein den Vortrag besucht“, freut sich Prof. Radziwill, der den Wundtag mit seinem Team organisiert.

„Wichtig ist der Wissensabgleich gerade für die sektorenübergreifend therapierten Patienten, d.h. am Übergang zwischen der Behandlung im Krankenhaus und der weiteren Behandlung durch den niedergelassenen Arzt. Denn nur so kann eine standardisiert und optimale Wundtherapie durchgeführt werden“, so Prof. Dr. Radziwill weiter.  Schwerpunkt der Fortbildungsveranstaltung lag in diesem Jahr bei der Behandlung des Ulcus cruris („offene Beine“).

In einem einleitenden Vortrag hat Dr. Lothar König, Oberarzt der Klinik für Gefäßchirurgie des Klinikums Fulda, den aktuellen Stand der Diagnostik und der operativen Therapie des Ulcus vorgestellt. Im Anschluss wurde im Rahmen eines „Wund-Parcours“ im Foyer des Klinikums ein breiter Überblick über die Diagnostik und Therapie chronischer Wunden geboten. Ein reger Austausch zwischen den Teilnehmern und den Experten fand auch an den Informationsständen in der Eingangshalle statt. Der Wundtag hat sich als jährliche Veranstaltung des Klinikums auf diesem Gebiet fest etabliert und soll daher auch in 2016 stattfinden. +++ fuldainfo