X-Modelle schieben BMW-Absatz an

Das starke Absatzwachstum bei Rolls-Royce setzte sich fort

Es ist mehr als gigantisch, was sich am Sonntagmorgen den Reisenden aus dem Schlitzerland in der BMW-Welt und dem 850000 Quadratmeter großen Olympiapark bot. Die BMW-Welt wurde 2007 eröffnet und konnte in diesem Jahr bereits den 15-millionsten Besucher begrüßen.

BMW hat im Juni seinen positiven Absatztrend fortgesetzt: Die weltweiten Auslieferungen stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozent, insgesamt wurden 240 674 BMW-, Mini- und Rolls-Royce-Fahrzeuge verkauft. Mit einem Absatz von 1 252 837 (+0,8 Prozent) Einheiten im Juni hat der bayerische Automobilhersteller zum ersten Mal mehr als 1,25 Millionen Fahrzeuge in einem ersten Halbjahr ausgeliefert. Insgesamt 467 134 X-Modelle wurden an Kunden weltweit ausgeliefert.

Der Gesamtabsatz legte im Juni um 1,4 Prozent auf insgesamt 203 523 weltweite Kundenauslieferungen zu. Damit lag der Absatz für die Marke in der ersten Jahreshälfte bei 1 075 959 Einheiten / +1,6 Prozent. Beide Zahlen stellen eine Bestmarke für die Marke BMW dar. Die neuen oder überarbeiteten X Modelle waren dabei weiterhin die größten Wachstumstreiber, mit einem weltweiten Absatzplus im Juni von 19,1 Prozent beim BMW X2 und 66,6 Prozent beim BMW X3.

Die Auslieferungen des BMW X4 stiegen um 70,8 Prozent. Knapp drei Monate nach der Markteinführung wurden bereits 13 555 Einheiten des X7 an Kunden weltweit ausgeliefert. In der ersten Jahreshälfte wurden damit insgesamt 467 134 X-Modelle an Kunden weltweit ausgeliefert, was einem Anteil von 43,4 Prozent am Gesamtabsatz der Marke entspricht. Im Vorjahreszeitraum lag dieser Anteil bei lediglich 35,8 Prozent.

Der Absatz von BMW-i-Fahrzeugen stieg in der ersten Jahreshälfte um 22,0 Prozent, die Nachfrage nach dem BMW i3 wuchs im selben Zeitraum um 21,2 Prozent. Der Absatz der 5er-Plug-in-Hybrid-Modelle stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um 43,4 Prozent, die Auslieferungen des Plug-in-Hybrid Mini Cooper SE Countryman All-4 um 55,8 Prozent.

Gut 40 000 Kunden haben ihr Interesse an dem Fahrzeug bekundet, das ab November im Werk Oxford gebaut werden wird. In einem äußerst wettbewerbsintensiven Marktumfeld und unter Beibehaltung einer profitablen Absatzentwicklung des Unternehmens gingen die Auslieferungen der Marke Mini in der ersten Jahreshälfte leicht zurück. Der Absatz lag per Juni bei insgesamt 174 344 (-3,9 Prozent) und sank im Juni um 3,5 Prozent auf 36 645 Einheiten.

Das starke Absatzwachstum bei Rolls-Royce setzte sich fort. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2534 Rolls-Royce-Fahrzeuge an Kunden weltweit ausgeliefert (+42,3 Prozent). Alle Regionen konnten ein Wachstum und eine anhaltende Nachfrage nach allen Modellfamilien verzeichnen. Das hohe Kundeninteresse am Cullinan sorgt für volle Auftragsbücher bereits bis ins erste Quartal 2020.

Der Absatz von BMW Motorrad legt weiterhin stark zu und stieg im bisherigen Jahresverlauf um 7,1 Prozent (93 188). Im Juni wurden weltweit 18 230 (+7,4 Prozent) Motorräder und Maxi-Scooter an Kunden ausgeliefert. Die Marke BMW erzielte im Juni wieder in all ihren drei größten Märkten ein Absatzwachstum. Die Marke konnte sich dem Trend in den USA weiter entziehen und erreichte im Juni ein Wachstum von 7,5 Prozent, China verzeichnete ein starkes Absatzplus von 21,8 Prozent. Trotz eines Rückgangs im Premiummarkt in Deutschland stiegen die Auslieferungen von BMW-Fahrzeugen im Juni hier um 0,5 Prozent. Für 2019 erwartet BMW eine Absatzsteigerung. +++ ampnet/deg