
Berlin. Alt-Bundespräsident Christian Wulff hat sich besorgt über die Zukunft der Medien in Deutschland gezeigt. In einem in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erscheinenden Interview mit dem Publizisten Manfred Bissinger sagte Wulff, "wegbrechende Werbeeinnahmen, Konzentrationsprozesse, die Digitalisierung und dass heute einfach jeder im Netz einen Blog aufmachen und sich zum Journalisten erklären kann, das stellt den Journalismus vor große Herausforderungen". Hinzu kämen härtere Arbeitsbedingungen, immer weniger Kolleginnen und Kollegen, die dazu immer schneller produzieren. Er sei überzeugt, dass viele Journalisten in Sorge um ihre berufliche Zukunft seien, erklärte Wulff. Er rief dazu auf, eine offensive Debatte über Qualitäts-Journalismus zu führen: "Er muss uns etwas wert sein." Die Lage der Journalisten sei bedrückend. "Vielleicht hätte die Politik früher mehr Solidarität artikulieren sollen, auch gegenüber den Verlagshäusern, die ihre Erfolge heute doch eher mit Partnervermittlung als mit redaktionellen Inhalten erzielen", warb der Christdemokrat für eine größere Wertschätzung der privaten deutschen Medienlandschaft bei politischen Entscheidern. +++ fuldainfo
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Wann eigentlich werden die ersten "Journalisten" der Wiesenzeitung zusätzlich Hartz IV beantragen müssen, weil die FZ ihnen keinen anständigen Lohn mehr bezahlen kann?
Guter Journalismus ist seit Jahren in vielen Medien nur noch Mangelware. Hofberichterstattung sogar bei der Tagesschau - DAS ist, so scheint mir, überall angesagt.
Nur genau das wollen die Menschen nicht. Sie wollen unabhängig und objektiv informiert werden über alles, was in ihrer Umgebung und um sie herum passiert.
Und exakt das leisten die Fuldaer Zeitung und viele andere nicht! Kein Wunder, daß der FZ die Kundschaft davon läuft.
Da ist Fuldainfo eine vorbildliche Ausnahme. Hier wird man wenigstens noch objektiv und umfassend informiert.
Bitte weiter so, Fuldainfo!
Ich kann Frey nur sagen, das mit den Leuten von FA, FZ und den Kindern der O-Portalen nur Leute auf die Osthessen loslässt die nichts mit Journalismus am Hut haben. Hauptsache bei VA viele Bilder mit den passenden Personen schießen das war es dann. Mehr Journalismus müssen die "Osthessischen-Inselherrscher" nicht haben. Ich bin froh das es diese Seite gibt. Die schon seit rund 17 Jahren gegen den Strom schwimmt. Danke dafür!
ich kann leider nicht mehr an mich... die fz ist bekannt für ihren schrott...., dass aber die osthessen - also die gesamte region - einem newsportal bzw. dem duplikat davon, ihr vertrauen schenken, die eigentlich nur das umsetzen, was ihnen vorgegeben wird, verstehe ich nicht! da können sie auch der fz die treue halten. ich denke es geht hier darum, dass man auch den onlinebereich für die region beherrschen möchte! also wird on und oz das hinterteil geölt, wo es nur geht. hauptsache man bekommt schöne bilder und eine berichterstattung, die man von der zeitung gewohnt ist und auch so möchte. da die macher von on und oz nur das geld interessiert, funktioniert die sache auch. denn mit journalismus haben werde G. noch A. was am hut. daher kommt es, dass dann auch, dass wir mit leuten bzw. schülern überschwemmt werden, die sich als journalisten ausgeben und von schreiben und rechtschreibung keinerlei ahnung haben. ich dachte immer, dass man auch in osthessen das internet als chance sieht, aber leider, hat das geld schneller als die vernunft gesiegt. eine hoffnung aber bleibt uns! fdi .... die rennen nicht auf die wiesen!
Der Qualitätsjournalismus verschwindet in den Printmedien immer mehr. Die Verlage kämpfen mit sinkenden Auflagen und gleichzeitig sinkenden Werbeeinnahmen. Im Ergebnis richten sich dann die redaktionellen Inhalte immer mehr nach dem Wunsch derer, die die Zeitung noch am Leben halten. Lebendiges Beispiel dafür ist unsere "Heimatzeitung". Obwohl Monopolist, treffen die genannten Probleme auch dieses Blatt. Sponsoring durch die Stadt Fulda ("Fulda-Seiten") und einiger großer Anzeigenkunden (darunter auch ein bekanntes Möbelhaus) bestimmen weitgehend die Inhalte und Tendenzen der Zeitung. Einseitigkeit und Parteinahme sind das Ergebnis. Umfassende Informationen sehen anders aus. Mir tun die Journalisten leid, die für ein solches Blatt schreiben müssen und nicht die (Presse-)Freiheit haben, das zu schreiben, was sie aus ihrer Sicht im Sinne von Qualitätsjournalismus für richtig halten.