Wochenrückblick Teil 17

Die Klinik für Neurochirurgie des Klinikums Fulda hat mit Prof. Dr. Stefan Grau einen neuen Chefarzt und Direktor. Prof. Dr. Grau folgte Prof. Dr. Robert Behr, der die Klinik über 20 Jahre erfolgreich geleitet hat und im Oktober des vergangenen Jahres in den Ruhestand verabschiedet wurde. Bei der offiziellen Amtseinführung am Dienstag würdigten ihn seine Weggefährten, Prof. Dr. Roland Goldbrunner und Prof. Dr. Jörg-Christian Tonn, bei denen Grau seine klinische und wissenschaftliche Ausbildung absolvierte, als, so wörtlich „exzellenten Neurochirurgen“ und „unglaublichen netten Menschen“, außerdem als „hervorragenden Mediziner und Arzt“, der als Neurochirurg, Kollege, Chef und Menschen ein „großer Gewinn“ sei. Vor seinem Wechsel ans Klinikum Fulda war Prof. Grau stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Allgemeine Neurochirurgie der Universität zu Köln, wo er von 2011 bis 2016 auch die Position als leitender Oberarzt innehatte.

Klinikum Fulda erweitert Angebot um Tagesklinik für Mutter-Kind-Behandlung bei psychischen Erkrankungen (kurz) nach der Geburt

Müttern mit psychischen Erkrankungen rund um die Geburt wird seit dieser Woche in der Tagesklinik am Standort Schumannstraße eine spezielle Mutter-Kind-Behandlung angeboten. Für die Therapie, die tagsüber von 08:30 Uhr bis 15:30 Uhr gemeinsam mit den Babys erfolgt, hat die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums Fulda eigens neue Räumlichkeiten erhalten, die speziell für die Bedürfnisse von Mutter und Kind gestaltet worden sind. „Es ist wichtig und gut, dass wir mit dem neuen Mutter-Kind-Konzept einen integrativen Bestandteil psychosozialer Versorgung jetzt auch in unserer Region anbieten können. Der Fokus liegt dabei auf der psychischen Stabilisierung der Mutter und nimmt gleichzeitig die Beziehung zwischen Mutter und Kind in den Blick“, so der Vorstandssprecher des Klinikums Fulda Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel bei der offiziellen Einweihung der Räumlichkeiten am Mittwoch. Therapieziele sind neben der Behandlung der zugrunde liegenden psychischen Erkrankung der Mutter, die Verbesserung der Mutter-Kind-Interaktion, die Förderung der Sicherheit im Umgang mit dem Kind, die Stärkung der familiären Kompetenzen sowie die Hilfestellung beim Aufbau eines stabilen Netzwerkes für die Mutter.

Helios Klinik St. Elisabeth Hünfeld und Helios Klink Oberwald Grebenhain gründen standortübergreifendes Chirurgisches Zentrum

Die Helios Klinik „St. Elisabeth“ in Hünfeld und die Helios Klinik Oberwald in Grebenhain gründen ein gemeinsames Chirurgisches Zentrum. Das gaben die Kliniken dieser Woche in einer Pressekonferenz bekannt. Das gemeinsame Zentrum soll am 1. Juni dieses Jahres seinen Betrieb aufnehmen. Das Kooperationsmodell stärkt und erweitert das medizinische Leistungsspektrum beider Kliniken, ergänzt das unfallchirurgische /orthopädische wohnortnahe Angebot für die Bevölkerung in beiden Regionen und schafft weiteres Potential für den Ausbau der Gefäßchirurgie, ist sich Sebastian Mock, Geschäftsführer beider Kliniken, sicher. Der Leiter des standortübergreifenden Zentrums übernimmt der Chefarzt der Unfallchirurgie/Orthopädie/Sporttraumatologie sowie ärztlicher Direktor der Helios Klinik St. Elisabeth in Hünfeld, Dr. Andreas Rügamer.

Oliver Trousil ist neuer Einrichtungsleiter im DRK-Seniorenzentrum „St. Lioba“

Seit 1. März dieses Jahres ist Oliver Trousil neuer Einrichtungsleiter im DRK-Seniorenzentrum „St. Lioba“ in Fulda. Der 48-jährige, diplomierte Pflegewirt hat in unterschiedlichen Positionen des Gesundheitswesens Verantwortung getragen. Über verschiedene Wohltätigkeitsverbände führte ihn sein Weg nun zum DRK Fulda. Trousil verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung als Einrichtungsleiter, zuletzt bei einem anderen namhaften Träger. „Für mich war es nun wichtig, meine Perspektive erweitern zu können und neue Verantwortung zu übernehmen“, so der neue Einrichtungsleiter.

Junge Liberale Fulda wählten neuen Vorstand

Die Jungen Liberale Fulda haben auf sich auf ihrer Kreismitgliederversammlung am vergangenen Freitag mit der Neuwahl ihres Vorstandes parteipolitisch neu aufgestellt. Die bisherige Vorsitzende Lisa-Marie Clar gab ihren Vorsitz an Leon Hamm aus der Gemeinde Ried/Ebersburg ab und hob an dem Abend die gute wie vertrauensvolle Zusammenarbeit des letzten Vorstandes hervor. Besonders die Bildung von Arbeitsgruppen, so Clar, habe die Vorstandsarbeit effizienter gemacht und die erfolgreiche Integration der vielen Neumitglieder ermöglicht. Wichtige Anliegen ihres Nachfolgers seien u.a. der Verstärkte Austausch mit den Freien Liberalen Fulda sowie eine Bildungsreise nach Berlin in den Bundestag, diese in diesem Jahr umgesetzt werden solle.

Freibad Waidesgrund in Petersberg startete nach zwei Jahren Pandemie erstmals wieder ohne Corona-Auflagen in die Saison

Nach der ausgefallenen Freibadsaison im Corona-Jahr 2020 sowie einer Saison 2021 unter Corona-Auflagen, ist das Freibad Waidesgrund in Petersberg am heutigen Sonntag, den 1. Mai 2022, wieder ohne Auflagen in die Badesaison gestartet. Die verpflichtende Online-Reservierung, die Einlassbeschränkung und das spezielle Zeitfenster für den Besuch des Freibades entfallen damit. Wieder möglich ist auch der besonders bei Familien beliebte Verkauf für Dauerkarten. „Wir freuen uns sehr darüber, dieses Jahr endlich wieder einen normalen Schwimmbadbetrieb ermöglichen zu können. Insbesondere für Stammgäste und Familien stellt der Verkauf von Dauerkarten und den begehrten Zehnertickets eine Entlastung dar“, betont Petersbergs Bürgermeister Carsten Froß. Der in 2021 etablierte Online-Shop bleibt lediglich als Service für die Bürgerinnen und Bürger bestehen. Aufgrund von Lieferengpässen hat sich jedoch die Reparatur der Schwallwasserleitung verzögert, weshalb das Nichtschwimmerbecken noch nicht freigegeben werden kann. Mit der Freigabe rechnet man gegen Mitte des Monats. Der Zutritt zum Schwimmerbecken und zum Planschbecken ist hingegen uneingeschränkt möglich.

Erste Kriegsgeflüchtete bezogen Caritas-Gemeinschaftsunterkunft in Hilders-Steinbach

Mit 16 Personen sind diese Woche die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine in der neu eingerichteten Caritas-Gemeinschaftsunterkunft in Hilders-Steinbach eingezogen. Zur Begrüßung waren neben Caritasdirektor Dr. Markus Juch, Vorstandsmitglied Ansgar Erb und Regional-Geschäftsführerin Susanne Saradj auch der Hilderser Bürgermeister Ronny Günkel und Vertreter der Ortskirche gekommen. Man hoffe, dass sich die Menschen in der Unterkunft weitestgehend wohlfühlen, betonten Caritasdirektor Juch und Caritas-Vorstandsmitglied Erb. Das Haus wurde durch viele Freiwillige liebevoll vorbereitet und eingerichtet. Die Betreuung der Menschen ist durch ein professionelles Caritas-Team bestehend aus Haupt- und Ehrenamtlichen sichergestellt.

97. Jahrgang der „Fuldaer Geschichtsblätter“ erschienen

Auch im Jahr nach dem großen Jubiläum zum 125-jährigen Bestehen ist der Fuldaer Geschichtsverein publizistisch aktiv und hat einen weiteren Band der traditionsreichen Reihe der „Fuldaer Geschichtsblätter“ herausgebracht. Der inzwischen 97. Jahrgang der Reihe mit vielen lesenswerten Artikeln und neuen Erkenntnissen zur fuldischen Lokal- und Regionalgeschichte wurde kürzlich im Rahmen eines Pressetermins der Öffentlichkeit vorgestellt. Der neue Jahresband 2021 enthält unter anderem auch Beiträge über die Kelten in Osthessen, über die Fuldaer Handschriftenfragmente im Marburger Staatsarchiv oder über die Geschichte der Juden in Poppenhausen. +++