Wingenfeld und heimische CDU mit klarer Position gegen aktuelle SuedLink-Planung

Fulda. Die Initiativen der CDU in Stadt und Landkreis Fulda und der intensive Austausch mit dem hessischen Ministerpräsidenten am 10.02.2015 waren letztendlich maßgeblich dafür, dass Hessens Ministerpräsident bei der Versammlung von etwa 60 CDU-Bürgermeistern und Lokalpolitikern in Neuhof erklärte: „Wir werden es nicht mitmachen, ganze Regionen in Aufruhr zu bringen, wenn wir nicht wissen, ob wir die Leitung überhaupt brauchen. Bevor wir ganz in die falsche Richtung fahren, bleiben wir besser erst einmal einen Moment stehen.“ Falls dann der Nachweis geführt würde, dass die Trasse gebraucht werde, so Bouffier, müssten zunächst Alternativen wie die sogenannte Ost-Variante über Thüringen ernsthaft geprüft werden.“

Damit greift der Ministerpräsident eine Position auf, die auch Dr. Heiko Wingenfeld und die heimische CDU in den vergangenen Monaten stets vertreten und auch verlautbart haben. Sofern Schäfer-Gümbel im Zusammenhang mit der Kandidatur von Birgit Kömpel für das Amt der Oberbürgermeisterin der Stadt Fulda jetzt erklärt, dass es zu der Stromtrasse SuedLink weder von der hessischen Landesregierung noch seitens des OB-Kandidaten der CDU ein verlässliche Aussage gäbe, ist dem eindeutig zu widersprechen.

Während die SPD in Hessen und auch Frau Kömpel ausschließlich über das „Wie“ der Leitungsverlegung noch Verhandlungsbedarf sehen und ein Erdverkabelung ins Gespräch bringen, stellen die CDU und deren OB-Kandidat Dr. Wingenfeld die Notwendigkeit der Trasse grundsätzlich ebenso in Frage, wie die gewählte Vorzugstrasse durch den Landkreis Fulda. „Solange die bayerische Landesregierung die energiewirtschaftliche Notwendigkeit nicht anerkennt, gibt es überhaupt keine Notwendigkeit, das Vorhaben SuedLink weiter zu verfolgen. Vielmehr gilt es, die Grundannahmen für die Planung erneut auf ihre Richtigkeit zu überprüfen und die Einwände der Menschen und der betroffenen Bundeländer ernst zu nehmen.“ so der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Dag Wehner abschließend. +++ fuldainfo