Windkraft als Chance für Energiewende in Fulda

Rammler traf sich mit Vertreter von ABO-Wind

Fulda. Zu einem Informationsgespräch über den geplanten Windpark im Gieselser Forst trafen sich Vertreter der Grünen um den Bundestagskadidaten Walter M. Rammler mit der Projektleiterin Frau Jarosz und dem Teamleiter Herrn Schmuck von ABO-Wind am vorgesehenen Standort. Trotz einer grundsätzlich positiven Einstellung zur Nutzung der Windkraft, müsse jeder vorgesehene Standort auf einer Windvorrangfläche hinsichtlich seiner Eignung noch einmal gründlich überprüft werden, so Rammler zur Einleitung.

Dazu gehöre natürlich auch die Beachtung der Einwände der anliegenden Bürgerinnen und Bürger. Ohne Windkraftnutzung sei andererseits die Energiewende, bestehend aus dem Ausstieg aus der Atomenergie und der Minderung des CO2-Ausstoßes für den Klimaschutz, nicht realisierbar, zwei der nach wie vor für die Grünen wichtigsten Ziele ihrer Energiepolitik. Schon bei der Planung der Windvorrangflächen, der auch die hiesigen CDU-Mitglieder der Regionalversammlung zugestimmt hatte, seien strenge Regeln sowohl hinsichtlich des Abstandes zur Besiedlung als auch beim Naturschutz angelegt worden. Diese seien jetzt, so die Vertreter von ABO-Wind, durch Gutachten weiter verfolgt worden, so dass man bald die Baugenehmigung beim Regierungspräsidium Kassel beantragen könne. Angesichts der Tatsache, dass zur Realisierung des Windparks weniger als 10 ha Wald des ca. 13000 ha großen Forstes gerodet werden müssten, scheint den Grünen der Eingriff verkraftbar und sinnvoll.

Man sehe auch angesichts dieser Zahlen nicht die Erholungsfunktion des Waldes und die Belange des schwierig zu bewertenden Landschaftsschutzes als gefährdet an. Man habe im Gegenteil den Eindruck, dass ABO-Wind seriös plane und die Zusammenarbeit mit den Anliegern suche, um eine Chance auf Genehmigung zu haben. Dass mit diesen Anlagen nach Aussagen von ABO-Wind der Strom von ca. 20000 Haushalten erzeugt werde könne, mache die Chancen der Energiewende für die Region Fulda deutlich. Wer die Energiewende wirklich wolle, komme an solchen Projekten nicht vorbei, so Rammlers abschließende Bewertung. +++