Wertstoffhof Münsterfeld – SPD: „So nicht, Herr Stadtbaurat!“

Wenn schon eine Verlegung, dann in Industriepark Fulda-West

Stadtbaurat Daniel Schreiner

Fulda. Die SPD Fulda-West wendet sich in einer Mitteilung entschieden gegen Pläne, einen möglichen Wertstoffhof im Fuldaer Münsterfeld maßgeblich über Maberzell und die dortige Rittlehnstraße anbinden zu wollen. Wenn der Magistrat in Person des Stadtbaurats einen alternativen Standort für den Wertstoffhof in der Fulda-Aue suche, sei das legitim und vielleicht auch notwendig, so die SPD in ihrer Mitteilung.

Man dürfe aber nicht verkehrliche Probleme an der einen Stelle lösen wollen, um dann aber an anderer Stelle in Maberzell massive Verkehrsbelastungen herbei zu führen. Nach Ansicht des Ortsverbandsvorsitzenden Peter Makowka, sei die Maberzeller Rittlehnstraße schon jetzt sehr stark frequentiert. Fast 70 Busse täglich, der Durchgangsverkehr auf der L3418 von und nach Haimbach und der Anlieferverkehr für den Schredderplatz „Zum Sportplatz“ verursachten bereits ein hohes Verkehrsaufkommen. Den Anliegern der Rittlehnstraße komme auch noch die „besondere Ehre“ zu, die durch schlechte Straßenoberfläche verloren gegangene Ladung der anliefernden Kfz (Laub, Äste, Zweige) regelmäßig entsorgen zu dürfen.

Der OV Vorsitzende spricht sich damit klar gegen Überlegungen aus, Maberzell sowohl im Norden mit dem Schredderplatz als auch im Süden mit einem Wertstoffhof zum Kreuzungspunkt des städtischen Entsorgungstourismus machen zu wollen. „Wenn schon eine Verlegung des Standortes in den Fuldaer Westen, dann schon richtig – nämlich in den Industriepark Fulda-West!“, so Makowka zum Ende der Mitteilung. +++