Hopfgarten. Witziges, Skurilles und Nachdenkliches aus dem Leben eines Notarztes: Der Hopfgartener Kulturverein lädt am Freitag (2. Dezember) zur Autorenlesung mit Falk Stirkat ein. Der bekannte Notfallmediziner wird um 19:30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus aus seinem Buch „Ich kam, sah und intubierte“ vorlesen. In der Lektüre werden reale Einsätze des Rettungsdienstes präsentiert, die aber in jeglicher Form verfremdet wurden.
„Wir spielen jeden Tag Armdrücken mit dem Tod, und manchmal gewinnen wir!“, resümiert der seit zweieinhalb Jahren im Vogelsbergkreis tätige Notarzt sein Erlebtes. Auf weit über 200 Seiten gibt Stirkat unterhaltsame, aber auch erschreckende Einblicke in den Alltag des Rettungsdienstes. Vom Herzinfarkt auf einer frivolen Party bis zum gescheiterten Selbstmordversuch eines Psychologen reichen die Schilderungen.
„Es ist ein Versuch, auf unterhaltsame Weise die Ernsthaftigkeit der Einsätze zu zeigen“, so Falk Stirkat. Er ist nach einem Studium an der Karls-Universität seit dem Jahr 2010 im Job und fungierte schon als jettender Notarzt auf internationalem Terrain, unter anderem im syrisch-türkischen Grenzgebiet, in Namibia oder den USA. Seit mehr als zwei Jahren ist er auch im Vogelsbergkreis tätig. Eine Zeit, die in seinem Buch mehrfach Berücksichtigung fand. „Die besten Geschichten sind die, die wir erleben“, so Stirkat.
Die Sitzplätze sind begrenzt, Tickets gibt es in der Lauterbacher Buchhandlung Lesezeichen sowie per E-Mail unter kontakt@schwalmtal-hopfgarten.de oder per Telefon 06638-1244. +++ – pw