Wasserverbindungsleitung in Weyhers – RhönEnergie Fulda erhält 17.500 Euro

Unterquerung des Gewässers durch eine Spülbohrung

Die RhönEnergie Fulda GmbH profitiert im Rahmen des Wassersicherstellungsgesetzes vom Konjunkturpaket der Bundesregierung und erhält 17.500 Euro für die Herstellung einer Wasserverbindungsleitung in Ebersburg-Weyhers (Landkreis Fulda). Regierungspräsident Hermann-Josef Klüber übersandte nun die Förderzusage. Die RhönEnergie Fulda GmbH erhält eine finanzielle Förderung, um eine Wasserverbindungsleitung zwischen dem Ortsnetz des Ebersburger Stadtteils Weyhers und dem südlich der Lütter gelegenen Wasserversorgungsnetz im Bereich der Feuersteinsmühle zu errichten.

Vorgesehen ist eine Unterquerung des Gewässers durch eine Spülbohrung. Einen entsprechenden Förderantrag hatte die RhönEnergie Fulda GmbH im November 2020 beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gestellt. Regierungspräsident Hermann-Josef Klüber übersandte nun die Förderzusage und richtete seinen Glückwunsch in den Kreis Fulda: „Im Sinne der Krisenvorsorge ist es richtig und wichtig, in das Wasserversorgungsnetz zu investieren. Die neue Verbindungsleitung nach Weyhers stellt sicher, dass die Versorgung der Bevölkerung mit dem kostbaren Gut Trinkwasser gesichert ist“, so der Regierungspräsident.

Auch Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda GmbH, freute sich über die Förderzusage aus Berlin: „Trinkwasser ist wichtigstes Lebensmittel und die Infrastruktur dabei die unabdingbare Voraussetzung für die Versorgung der Menschen. Mit Unterstützung dieser Bundesförderung können wir die Versorgung weiterhin in bester Qualität sicherstellen.“
Durch den Bau der Verbindungsleitung kann bei Ausfall der Versorgung von Weyhers mittels der vom Hochbehälter Weyhers kommenden Leitung eine Notversorgung der Ortslage über die neue Verbindungsleitung erfolgen. Dies ist für den Normalbetrieb eine deutliche Verbesserung der Versorgungssicherheit und ermöglicht für den Fall von Reparaturen am Hochbehälter bzw. den von ihm ausgehenden Leitungen eine unterbrechungsfreie Versorgung mit Trinkwasser. Die Verbindungsleitung soll im November gebaut werden. Es ist davon auszugehen, dass die Gesamtmaßnahme im Jahr 2021 abgeschlossen wird. Die Projektkosten belaufen sich auf rund 35.000 Euro netto, hiervon wird die Hälfte über das Konjunkturpaket der Bundesregierung kofinanziert. +++ pm

Mehr Wissen: Hintergrund
Zur Stärkung der Konjunktur hat die Bundesregierung ein Konjunkturpaket beschlossen. Ziel ist es, sinnvolle Investitionen vorzuziehen und spätestens im Jahr 2021 haushaltswirksam abzuwickeln. Von den zusätzlichen Haushaltsmitteln in den Jahren 2020 und 2021 profitiert auch die Wassersicherstellung. Bei den vom Bund finanzierten Maßnahmen handelt es sich neben der Errichtung von Trinkwassernotbrunnen auch um Maßnahmen zur Härtung der öffentlichen Wasserversorgung. Dies betrifft sowohl die Ausstattung mit Notstromaggregaten als auch mit zusätzlichen Redundanzen wie Hochbehälter, mobile und feste Verbundleitungen, Pumpen etc., die den Ausfall von einzelnen Komponenten kompensieren können.