Wasser bleibt kostbares Gut – Hünfelds Pegelstände auf niedrigem Niveau

Stadtwerke rufen zum sorgsamen Umgang mit Trinkwasser auf

Nach einem ungewöhnlich trockenen Frühling sind die Grundwasserstände sowie die Pegel der Tiefbrunnen in Hünfeld deutlich gesunken. Wie in vielen Teilen Deutschlands liegen die Wasserstände derzeit auf einem niedrigen Niveau. Zwar besteht aktuell keine akute Gefahr für die Trinkwasserversorgung, dennoch mahnen die Stadtwerke Hünfeld zu einem bewussten und sparsamen Umgang mit dem kostbaren Gut.

„Auch bei uns sind die Pegel der Tiefbrunnen in den vergangenen Wochen gesunken“, erklärt Maximilian Rehberg, technischer Leiter der Stadtwerke Hünfeld. Auch der zuletzt gefallene Regen habe bisher keine nachhaltige Entspannung gebracht. „Die Pegel erholen sich nicht so schnell, wie man denkt. Das dauert Wochen und Monate“, so Rehberg.

Trotz der aktuellen Stabilität der Versorgung sei Vorsicht geboten. Der Wasserverbrauch steigt in den Sommermonaten erfahrungsgemäß deutlich an – insbesondere an heißen und trockenen Tagen. Deshalb rufen die Stadtwerke die Bevölkerung dazu auf, auch im Alltag bewusst Wasser zu sparen. Das gelte sowohl im Haushalt als auch bei der Gartenbewässerung.

Die Stadtwerke überwachen die Pegelstände der Tiefbrunnen und die Fördermengen täglich. Jährlich werden in Hünfeld rund 1,5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser verbraucht. Sollte es zu einer angespannten Versorgungslage kommen, seien die Verantwortlichen vorbereitet. „Wir werden frühzeitig reagieren, geeignete Maßnahmen ergreifen und die Bevölkerung rechtzeitig informieren“, betont Rehberg.

Ob es im weiteren Verlauf des Sommers zu Engpässen kommt, lasse sich derzeit nicht vorhersagen. Entscheidend seien sowohl die Wetterlage als auch das Verhalten der Bürgerinnen und Bürger. Der Appell der Stadtwerke ist klar: Wasser bleibt ein wertvolles Gut – jeder kann dazu beitragen, es zu schützen. +++


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