Waschke (SPD): Familien in der Krise von Elternbeiträgen befreien

Kommunen nicht mit den Kosten alleine lassen

Sabine Waschke (SPD)

Die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Waschke sieht in der Entlastung von Kindern und ihren Eltern im Landkreis Fulda eines der wirksamsten staatlichen Förderungen in der Krise. Neben einem realistischen Fahrplan für eine zuverlässige Kinderbetreuung müssten vor allem die Elternbeiträge ausgesetzt werden. Allerdings dürfen dabei die Kommunen nicht mit den Kosten allein gelassen werden.

„Eigentlich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass in der ausgefallenen Zeit keine Elternbeiträge für Kitas, Kindertagespflege oder Schulbetreuung verlangt werden sollten. Es ist aber die Realität, dass einige Kommunen und Träger die Einnahmeausfälle nicht kompensieren können. Daher sehe ich es als primäre Aufgabe des Landes, hier in die Presche zu springen und die Einnahmeausfälle restlos zu erstatten“, sagte Sabine Waschke in ihrem Wahlkreisbüro in Fulda.

Natürlich sei es von Bedeutung die Wirtschaft zu fördern. Bei all diesen Maßnahmen dürften aber nicht die Familien vernachlässigt werden. „Am Ende der Wirtschaftskette stehen die Familien. Denn sie sind in der Krise mehrfach belastet. In einer absoluten Ausnahmesituation fürchten sie um ihren Arbeitsplatz, womöglich um die eigene Firma, um die Gesundheit der Familie und kümmern sich ganz nebenbei noch in Vollzeit um ihre Kinder. An diesem Punkt hat das Land Möglichkeiten, eine kleine, aber konkrete Entlastung zu schaffen. Wir brauchen eine gerechte Verteilung der staatlichen Unterstützung. Und wir dürfen vor allem die Schwächsten in dieser Gesellschaft nicht vergessen“, so die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Waschke in einer Mitteilung. +++