Waschke: Fuldaer CDU soll Koalition mit AfD ausschließen

Sabine Waschke (SPD)

Wiesbaden/Fulda. Nach Forderung der SPD-Landtagsabgeordneten Sabine Waschke soll die CDU Fulda eine Koalition mit der AfD ausschließen. Die SPD würde sich dazu bereit erklären, mit den Fuldaer Christdemokraten gemeinsam gegen Rechtsextremismus einzustehen. Die Wähler hätten nach Waschke ein Recht darauf zu erfahren, wie die CDU mit der AfD im Landkreis Fulda umgeht.

Die Kommunalwahl im März 2016 nehme eine erschreckende Wendung. Die rechtsextreme AfD bekomme im Landkreis Fulda mit dem ehemaligen CDU-Frontmann Martin Hohmann ein prominentes Gesicht. Eines müsse dabei aber der CDU klar sein: Die Mehrheit der CDU im Kreistag sei damit vermutlich passeé. In diesem Zusammenhang würde der Landkreis Fulda vor einer völlig neuen politischen Herausforderung stehen.

Die AfD habe sich die vergangenen Wochen von einer Anti-Euro-Partei zu einer der offenen rechtsradikalen gewandelt. „Was ich sehe, ist eine Vereinigung, die ihr Geschäft, mit Ausländerfeundlichkeit und Hetze gegen Minderheiten betreibt“, so die Sozialdemokratin. Martin Hohmann könne sich noch so sehr dagegen verwahren, mit seiner Kandidatur sei nach Sabine Waschke „auch ein Herr Hohmann – Steigbügelhalter für gewaltbereite Rechtsextreme“.

Die AfD würde mit ihren Parolen das Kanonenfutter für Hass schüren, ebenso zu dosieren wissen. Die Fuldaer SPD würde sich bereit erklären, gemeinsam mit der CDU – sowie allen anderen Parteien – für die demokratischen Werte einzustehen. Dafür müsse sich aber – laut Sabine Waschke – die CDU in Fulda – klar von der AfD abgrenzen. +++ fuldainfo

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