Wanderausstellung zur Gewalt gegen Frauen in Wiesbaden vorgestellt

Hofmann unterstrich die Bedeutung fundierter Daten

Sozialministerin Heike Hofmann stellte die Wanderausstellung „Gewalt gegen Frauen“ vor. Foto: HMSI

Im Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales ist die Wanderausstellung „Gewalt gegen Frauen“ vorgestellt worden, die von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem Ministerium sowie dem Büro der Kommunalen Frauenbeauftragten Wiesbaden entwickelt wurde. Das teilte das Ministerium mit.

Sozialministerin Heike Hofmann (SPD) betonte am Freitag, dass Frauen aufgrund ihres Geschlechts Gewalt in vielen Formen erleben, sei es körperlich, psychisch oder im digitalen Raum. Diese Gewalt hat einen strukturellen Ursprung und spiegelt die ungleichen Machtverhältnisse zwischen Männern und Frauen wider. Die Ausstellung soll auf diese Herausforderung aufmerksam machen. Die Wanderausstellung ist kostenlos für interessierte Institutionen und die Öffentlichkeit verfügbar und kann über die Hessische Landeszentrale ausgeliehen werden. Zudem besteht die Möglichkeit, die Exponate digital herunterzuladen.

Thematisch behandelt die Ausstellung sowohl lokale als auch globale Lebensrealitäten und Gewalterfahrungen von Frauen, wobei der Fokus auf häuslicher Gewalt im ländlichen Raum, der Istanbul-Konvention sowie sexualisierter Gewalt in bewaffneten Konflikten liegt. Anlass für die Vorstellung der Ausstellung war der erste periodische Bericht des bundesweiten Monitorings zur Umsetzung der Istanbul-Konvention. Bei der Veranstaltung erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die Arbeit der Berichterstattungsstelle geschlechtsspezifische Gewalt.

Hofmann unterstrich die Bedeutung fundierter Daten für wirksame Politik und die Notwendigkeit, das Problembewusstsein in der Gesellschaft zu schärfen. +++


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