
Krebs verändert das Leben sofort für Betroffene wie für Angehörige. Angst Verzweiflung und Unsicherheit treten auf aber es ist auch eine Chance. Schöpfe Hoffnung gewinne Kraft und akzeptiere die Krankheit. Krebs muss man lernen zu bewältigen – jeder Mensch nimmt ihn anders wahr und verarbeitet ihn anders.
Die Wanderausstellung „Das bin ich! Starke Frauen nach, mit und trotz Krebs“ ist eine bewegende Fotoausstellung. Sie zeigt Frauen mit Krebs und macht Mut Widerstandskraft und Lebenswillen sichtbar. Trotz der Krankheit wollen sie das Leben genießen.
Im Zentrum stehen 22 Frauen. Sie ließen sich offen und ehrlich fotografieren. Die Porträts zeigen ihren Weg nach vorn – mit Höhen und Tiefen aber mit dem Willen nicht aufzugeben.
Es sind echte Aufnahmen voller Emotionen. Sie spiegeln die Krankheit wider aber auch Mut und Lebensfreude. Vor dem dunklen Hintergrund kommen die Gesichter mit Lächeln Hoffnung oder Nachdenklichkeit zur Geltung – jedes Bild erzählt eine eigene Geschichte. Jedes Bild zeigt den Umgang mit der Krankheit.
Zur Ausstellung gibt es einen Bildband. Er zeigt die Fotos und bringt die Frauen mit persönlichen Texten zu Wort. Die Frauenselbsthilfe Krebs in Maintal startete die Ausstellung und die AOK Hessen förderte sie.
Die Fotos geben Betroffenen und ihren Familien einen Raum. Hier können sie sich wiedererkennen nachdenken und Zuversicht schöpfen. Auch wer nicht betroffen ist aber sich mit dem Thema beschäftigen möchte findet Informationen und Einblicke. Es ist ein Blick auf Stärke und Lebenslust trotz schwerer Krankheit.
Dr. Alexander Dengler ist Chefarzt der Frauenklinik und Geburtshilfe am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda. Er unterstützt das Engagement von Gislinde Hausenblas von der Frauenselbsthilfe Krebs Fulda voll und ganz. Krebs ist für viele immer noch ein Tabu. Es ist wichtig das Schweigen zu brechen und zu zeigen dass Betroffene nicht allein sind. Krebs betrifft Körper und Seele – nicht nur Erkrankte sondern die ganze Familie. Die Ausstellung schenkt Betroffenen Mut diese schwere Zeit mit allen Hindernissen zu überwinden.
Das Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda unterstützt die Ausstellung gerne. Das Hessische Krebsregister bestätigte der Frauenklinik ihre gute Versorgung bei Brustkrebs. Die hohen Überlebensraten der Patientinnen zeigen die Kompetenz und den Fokus auf die beste Versorgung.
Dr. Dengler ergänzt: „Die umfassende Versorgung unserer Patientinnen ist wichtig für uns – medizinisch wie emotional. Die Geschichten sind eine wertvolle Ergänzung. Sie zeigen Betroffenen neue Perspektiven.“
Die Selbsthilfegruppe bietet Halt und neue Perspektiven. Die Frauenselbsthilfegruppen Krebs in Fulda und Maintal bieten seit Jahren Unterstützung und Austausch. Sie sind ein regionales Netzwerk. Frauen und Männer finden hier medizinische Informationen und emotionale Hilfe. Sie finden einen Ort wo sie Sorgen offen aussprechen können die sie mit ihren Familien nicht teilen.
„Niemand sollte diesen Weg allein gehen müssen. Krebs ist nicht das Ende – das wollen wir zeigen. Nach der Diagnose findet man neuen Mut. Es gibt viele Strategien zur Bewältigung. Krebs darf die Lebensfreude nicht bestimmen. Mit Selbstbewusstsein Vertrauen und Dankbarkeit kann ein erfülltes Leben stattfinden – nach, mit und trotz Krebs“ sagt Nieves Schwierzeck von der Frauenselbsthilfe Krebs in Maintal. Sie beteiligte sich selbst an der Ausstellung.
Die Ausstellung im Foyer des Herz-Jesu-Krankenhauses Fulda ist bis Ende April 2025 geöffnet. Der Eintritt ist frei. +++
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