Waldbrandgefahr steigt

Stadtbrandinspektor Rübsam rät zu erhöhter Vorsicht

Durch die trockene und heiße Witterung der letzten Tage ist auch in Hünfeld die Waldbrandgefahr deutlich angestiegen. Deshalb rät Stadtbrandinspektor Thorsten Rübsam alle Besucher des Waldes zu erhöhter Vorsicht. Mittlereile hat das Hessische Umweltministerium bereits die Alarmstufe A für die Forstverwaltung Hessen ausgerufen. Das Ausrufen dieser zweithöchsten Alarmstufe bedeutet, dass besonders gefährdete Waldbereiche verstärkt überwacht, die technische Einsatzbereitschaft der Forstämter sichergestellt und eine enge Abstimmung mit den Feuerwehren vor Ort stattfindet. In einzelnen besonders gefährdeten Waldgebieten und Waldrandbereichen können ihm Rahmen dieser Alarmstufe A auch Grillstellen geschlossen und Wege vorübergehend gesperrt werden.

Grundsätzlich seien Waldbesucher in diesen Tagen zu besonderer Vorsicht und Aufmerksamkeit aufgerufen, schreibt der Stadtbrandinspektor. Außerhalb der ausgewiesenen Grillstellen dürfe ohnehin kein Feuer entfacht werden. Auf den Grillplätzen selbst müsse unbedingt darauf geachtet werden, dass kein Funkenflug entsteht und dass das Feuer beim Verlassen des Platzes richtig gelöscht wird, betont der Stadtbrandinspektor. Im Wald sei das Rauchen grundsätzlich nicht gestattet. Die Waldbrandgefahr kann, so der Stadtbrandinspektor, auch von liegengelassenen Flaschen und Glasscherben ausgehen oder auch von achtlos entlang von Straßen aus dem Fenster geworfenen Zigarettenkippen. Besonders wichtig sei es, dass Waldbesucher mit ihren Fahrzeugen bei der Anfahrt nicht Wege und damit die Zufahrt von Löschfahrzeugen blockierten. PKW´s dürften nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden und dabei sollten Autofahrer aufgrund der heißen Abgasanlagen schon aus Eigeninteresse darauf achten, dass sie sich Stellplätze auswählten ohne trockenen Bodenbewuchs. Natürlich seien auch alle Waldbesucher aufgerufen, die Feuerwehr unter 112 zu alarmieren, sobald sie einen Waldbrand entdecken.

Gerade Waldbrände, das zeigten die verheerenden Brände in Mecklenburg-Vorpommern, stellten die Feuerwehren vor große Herausforderungen, um Menschen, Natur und Hab und Gut zu schützen, betont Rübsam. Durch die einfachen Verhaltensregeln könne aber jeder Besucher dazu beitragen solche verheerenden Feuer zu verhindern. +++ pm